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An der Alternativroute geht noch mehr

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An der Alternativroute geht noch mehr

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    Garstadt (hof) Seinen Bericht zur Bürgerversammlung ergänzte Bürgermeister Peter Neubert um den Punkt Tourismus in Garstadt. Bei einem Treffen zwischen Bürgern des Ortsteils und den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses sei festgestellt worden, dass es im Gemeindeteil ein Defizit an Gästebetten gebe.

    Der Inhaber des örtlichen Gasthauses sei animiert worden, hier aktiv zu werden. Aber auch Privatbetten könnten der Gemeinde gemeldet werden. Diese stelle sie auf ihrer Homepage ins Internet. Vor allem von Radtouristen kämen auf diesem Weg viele Anfragen, so Neubert. Auch der Vorstand des FC Garstadt wolle aktiv werden und neue Ortseingangsschilder anfertigen lassen. "Hier, auf der Alternativroute für Radfahrer über Bergrheinfeld-Garstadt-Wipfeld könnte noch mehr möglich sein", betonte Neubert.

    "Wo drückt der Schuh?", wollte Neubert von den Bürgern wissen. Am Spielplatz am Main seien die Holzpalisaden brüchig, hatte Bertram Klein festgestellt. Der Platz werde zur Zeit in Ordnung gebracht, so Neubert. Außerdem würde hier eine Rutsche aufgestellt. Auf das baufällige Haus am Kirchsteig kam Ottilie Riegler zu sprechen. Kinder würden immer wieder dort hinein gehen. Ein ständiges Ärgernis ist das Haus auch in den Augen des Bürgermeisters. Auf Anschreiben seitens der Gemeinde und des Landratsamtes habe der Eigentümer nicht reagiert. Jetzt werde seitens der Aufsichtsbehörde etwas passieren. Es sei schade, dass es so weit kommen musste, so Neubert.

    Nach der Höhe der Eigenmittel, die die Gemeinde für den Bau der Umgehungsstraße aufbringen muss, erkundigte sich Armin Braun. Da die Straße mit rund acht Millionen Euro veranschlagt sei, entfielen auf die Gemeinde etwa zwei Millionen Euro, so der Bürgermeister. Achim Leibziger schlug vor, in der Weinbergstraße Geschwindigkeitskontrollen zu machen und diese auszuwerten. Dies werde in den nächsten zwei Wochen umgesetzt, so Neubert. Wie es um den Neubau der Mainbrücke stehe, wollte Josef Rumpel wissen. Neuberts Antwort: mit dem Bau soll voraussichtlich im Herbst begonnen werden.

    Nach dem Stand des Hochwasserschutzes am Maindamm erkundigte sich Achim Hiernickel. Das Wasserwirtschaftsamt habe alles vermessen, erklärte Neubert. Die Pläne würden nach Fertigstellung der Bevölkerung vorgestellt. Laut Planung solle die Sanierung bis 2008 fertig sein. Unklar sei, wie die Gemeinde finanziell beteiligt werde. Primär sei der Hochwasserschutz Aufgabe des Staates. Aber: "Das Thema Hochwasser sollten wir sehr ernst nehmen", so Neubert im Hinblick auf die Überschwemmungen zu Jahresbeginn.

    Wie die Gemeinde Privatkläger gegen das Zwischenlager am Kernkraftwerk Grafenrheinfeld unterstützt, wollte Edeltraud Braun wissen. Direkt unterstützen dürfe die Gemeinde Privatkläger nicht, so Neubert. Doch könne sie die Arbeit des Bund Naturschutz unterstützen. Neubert forderte die Besucher auf, Plakate aufzuhängen. "Wir dürfen nicht kampflos aufgeben. Das sind wir unseren Nachkommen schuldig!" Im Anschluss an die Bürgerversammlung informierte Ulrich Wittmann von der BA-BI über den neuesten Stand der Privatklagen gegen das geplante Zwischenlager am KKG.

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