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SCHWEINFURT: An Geschichte der Kaserne erinnern

SCHWEINFURT

An Geschichte der Kaserne erinnern

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    Die Kaserne an der Niederwerrner Straße war Standort der Wehrmacht, nach dem Weltkrieg wurde sie für Jahrzehnte die von der US-Army genutzte Ledward-Kaserne. Nach deren Abzug ändern sich das Bild und die Nutzung erneut. Für die CSU-Fraktion regt nun Stadtrat Maurice Breitkopf ein kombiniertes Denk- und Mahnmal an, das sich mit diesem Teil der Schweinfurter Geschichte auch informativ beschäftigt.

    Breitkopf sieht seinen ans Rathaus geschickten Antrag als Prüfauftrag. Er machte allerdings schon sehr konkrete inhaltliche Vorschläge. Als Standort schlägt er den Bereich vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der US-Streitkräfte (Ehrenhof) vor. Es böte sich auch an, einen Teil der Mauer samt Stacheldraht zu erhalten. Wie die aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklung zeige, sei es wichtig, die eigene Geschichte zu kennen und sich mit ihr auseinanderzusetzen.

    Breitkopf schweben vier Themenfelder vor, die er „Besiegt“, „Befreit“, „Befreundet“ und „Beginn“ überschreibt. Bei den ersten beiden Schwerpunkten soll auf die Nutzung als Panzerkaserne der Wehrmacht und ihre Übernahme durch die Amerikaner nach dem Ende des Naziregimes eingegangen werden. Unter anderem die Amerikaner brachten Frieden und beendeten die Diktatur.

    Der dritte Schwerpunkt soll an das freundschaftliche Miteinander der Bevölkerung mit den Amerikanern erinnern. Amerikaner wohnten in deutschen Wohngebieten, amerikanische Kinder besuchten deutsche Kindergärten, die Soldaten mit ihren Familien bereicherten das Leben in der Stadt. „Daran sollten wir erinnern“, sagt Breitkopf. Schließlich das neue Kapitel nach dem Abzug der Army mit der aktuellen und geplanten Nutzung wie dem i-Campus der FH. Der Stadtrat will mit seinem Vorschlag „einen Teil Schweinfurter Geschichte für zukünftige Generationen erhalten“ wissen und „uns an Freunde erinnern“ lassen.

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