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Schweinfurt: An Gott zu glauben ist unwissenschaftlich

Schweinfurt

An Gott zu glauben ist unwissenschaftlich

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    An Gott zu glauben ist unwissenschaftlich. Über dieses Thema referierte Professor Christian Müller beim Vortrag der Christen im Beruf im voll besetzten Naturfreundehaus in Schweinfurt. Müller ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster. Er wuchs in einem katholischen Elternhaus auf, beschäftigte sich jedoch ausschließlich mit religionskritischer Literatur.

    Den wissenschaftlichen Satz, dass eine These, die nicht widerlegt werden kann, unwissenschaftlich ist, wendete er auch auf die Gottesfrage an und legte Gott ad acta, heißt es in einer Pressemitteilung. Dennoch beeindruckten ihn christliche Menschen wie Maximilian Kolbe der im KZ Ausschwitz sein Leben geopfert hat, um das eines Familienvaters zu retten. Bei seinen Versuchen, die Existenz Gottes zu widerlegen, kam ihm der Gedanke, dass die Behauptung, dass es Gott nicht gibt, nicht widerlegbar und daher auch unwissenschaftlich ist.

    Müller war sich jetzt in der Gottesfrage nicht mehr sicher. Nach einem intensiven Gebet ließ ihn die Frage nach Gott nicht mehr los und er verschlang nur noch christliche Literatur. Er kam zu dem Ergebnis, dass er vor Gott nicht bestehen könnte, da er Schuld in seinem Leben hatte und die christliche Ethik viel höher einzustufen ist, als die von Kant und anderen Philosophen. Es gibt doch keine höhere Moral und Liebe, als dass jemand sein Leben für andere lässt, wie es Maximilian Kolbe getan hat.

    Professor Müller wollte seine Schuld los werden und ging zur Beichte. Er spürte danach eine große physische Erleichterung, denn er hatte Gott erlebt und sein Leben änderte sich grundlegend. Im Jahr 2015 brach eine schlimme Katastrophe über seine Familie herein. Erneut stellte er Gott in Frage und kämpfte sogar mit Suizidgedanken.

    In seiner Verzweiflung besuchte er eine Veranstaltung von Christen im Beruf in Osnabrück. Der Sprecher und die Atmosphäre veränderten seine Stimmung und nach einem Aufruf zur Lebensübergabe an Jesus Christus, welchen er annahm, war er sich absolut sicher, dass es Gott gibt. Diese Erkenntnis hat sein Leben nochmals grundlegend geändert. Er lebt jetzt in freudiger Zuversicht und hat sogar ein Chapter von Christen im Beruf in Münster gegründet.

    Die nächste Veranstaltung findet am Freitag, 22. März, 19.30 Uhr im Naturfreundehaus in Schweinfurt statt. Der 27- jährige Thomas Beifus berichtet, wie er sich aus dem Netz der Religiosität, in dem er gefangen war, befreien konnte. Der Eintritt ist frei.

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