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Schweinfurt: Antiatom-Initiative BA-BI weist Söders Atomkraftpläne zurück

Schweinfurt

Antiatom-Initiative BA-BI weist Söders Atomkraftpläne zurück

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    Großes Thema bei der Vorstandssitzung der Antiatom-Bürgeraktion BA-BI in Schweinfurt war die Forderung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), künftig wieder Atomkraft zur Energieerzeugung zu nutzen. "Das ist Realitätsverlust", wird Vorstandsmitglied Walter Rachle in einer Mitteilung zitiert, zumal diese Energieform die teuerste und gefährlichste sei. Gleichzeitig erweise sich Bayern bei der Endlagersuche nach einer für Millionen von Jahren sicheren Lagerstätte des Atommülls eher ablehnend.

    Die BA-BI lehnt demnach den Vorschlag Söders ab, am tschechisches AKW-Standort Temelin mit Steuergeld sogenannte Mini-Reaktoren (SMR) zu subventionieren. Vielmehr sollten die Mittel in erneuerbare Energien investiert werden.

    Die Behauptung, dass die Erzeugung aus Atomkraftwerken frei von Kohlendioxid sei, sei wissenschaftlich betrachtet falsch, wird in der Mitteilung Herbert Wiener zitiert. Treibhausgase würden bei Uranabbau, Brennelementherstellung sowie Kraftwerksbau und -rückbau entstehen.

    Die BA-BI kündigte an, zur anstehenden Bundestagswahl detaillierte Forderungen an die örtlichen Bundestagskandidatinnen und -kandidaten zu stellen. Zudem sollen Wahlprüfsteine ausgearbeitet werden, um der Bevölkerung fundierte Antworten zur zukünftigen Umwelt- und Klimaschutzpolitik zu eröffnen.

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