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Stadtlauringen: Artenschutz im Fokus

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    Ehrungen beim Obst- und Gartenbauverein Stadtlauringen: Bürgermeister Friedel Heckenlauer (von links), Nicola Schultheis, Erika Brandenburg, Theo Heid, Gertrud Braun, Josef Rückel, Vorsitzender Frank Bauer, stellvertretender Kreisvorsitzender Michael Geck und Bezirksvorsitzender Otto Hünnerkopf.
    Ehrungen beim Obst- und Gartenbauverein Stadtlauringen: Bürgermeister Friedel Heckenlauer (von links), Nicola Schultheis, Erika Brandenburg, Theo Heid, Gertrud Braun, Josef Rückel, Vorsitzender Frank Bauer, stellvertretender Kreisvorsitzender Michael Geck und Bezirksvorsitzender Otto Hünnerkopf. Foto: Rita Steger-Frühwacht

    "Gemeindeflächen richtig pflegen"- dazu hielt Otto Hünnerkopf ein Referat in der Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Stadtlauringen. Bürgermeister Friedel Heckenlauer kündigte für die Gemeinde ein Förderprogramm "Umweltschutz" an und Frank Bauer wies auf die Jahresversammlung des Kreisverbandes im nächsten Monat hin, bei der eine Vertreterin des Amtes für Ländliche Entwicklung Würzburg über das in Kürze aufgelegtes Programm "Flur-Natur" des Bayerischen Landwirtschaftsministerium referieren wird.

    Otto Hünnerkopf stellte in seinem Vortrag Möglichkeiten vor, wie auf gemeindlichen Flächen der Lebensraum von Tierarten, besonders von Insekten, bei der Pflege berücksichtigt werden kann. Die Grasflächen sollten nicht in zu kurzen Zeitabständen und abschnittsweise immer nur in Teilbereichen gemäht werden. Die Schnitthöhe sollte dabei fünf bis zehn Zentimeter betragen und das Mähgut erst nach dem Abtrocknen entfernt werden, so der Bezirksvorsitzende.

    Projekte für Förderprogramme anmelden

    Rückblickend auf die Unterfränkischen Kulturtage dankte Friedel Heckenlauer den Vereinsmitgliedern, da der Verein mehrfach bei den 72 Veranstaltungen eingesetzt war. Als Bürgermeister müsse er immer Fördergelder im Blick haben, deshalb informierte er über das Regionalbudget, das für Gemeindeallianzen zur Verfügung stehe.

    Für das Schweinfurter Oberland können daraus 100 000 Euro abgerufen werden, von denen 15 000 bis 17 000 Euro auf den Markt Stadtlauringen entfallen. Verwendet werden sollen sie für den Bildstockweg in Birnfeld und für eine Schulung der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Friedrich-Rückert-Poetikums in Oberlauringen, so der Rathauschef. Projekte, die dem Umweltschutz dienen, könne der Obst- und Gartenbauverein für das geplante gemeindliche Förderprogramm "Umwelt" anmelden, für das 8000 Euro in den Gemeindehaushalt eingestellt sein werden.

    Tag der Offenen Gartentür in Lülsfeld

    Der Kreisvorsitzende Frank Bauer lud zu der Gartenmesse an Pfingsten nach Traustadt ein, wozu aus den Ortsverbänden sich wieder Helfer einfinden. Mit Nachdruck sprach sich Frank Bauer für die Ausrichtung der Landesgartenschau in Schweinfurt aus und nannte die letztjährige in Wassertrüdingen "einen vollen Erfolg auch in finanzieller Hinsicht". Im Wesentlichen gehe es aber bei diesem Ereignis darum, "Gelände nachhaltig in eine Oase umzuwandeln".

    Der Tag der Offenen Gartentür wird heuer in Lülsfeld ausgerichtet. Am 8. Februar wird zu einem Vortrag "Wer die Saat hat das Sagen" nach Greßthal eingeladen.

    Baumschnittkurs und Weinprobe

    Als Ortsvorsitzender kündigte Frank Bauer für dieses Jahr einen Baumschnittkurs und eine Weinprobe an. Diese ergänzen die alle Jahre wiederkehrenden Veranstaltungen Osternestsuche, Ostergruß für die Senioren in den Einrichtungen Friedrichsheim und Birnfeld, Teilnahme am Stadtlauringer Herbstmarkt, Radwallfahrt nach Vierzehnheiligen und Vereinsausflug, den Juliane Lutz organisiert. In diesem Jahr soll ein Baum auf der Parkfläche an der Festhalle gepflanzt werden und der Verein mit Nistkästenbau am gemeindlichen Ferienspaß teilnehmen. Der Verein zählt 185 Mitglieder.

    Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden Nicola Schultheis, Michaela Kneisel, Erika Brandenburg und Gertrud Braun geehrt. Ein Vierteljahrhundert hält Hermann Heid dem Verein die Treue und vier Jahrzehnte sind Johann Schmitt und Philipp Wetterich dabei. "Eine Besonderheit im Landkreis ist die Mitgliedschaft der Gemeinde beim Verein", betonte Frank Bauer, als der die Ehrenurkunde an Bürgermeister Friedel Heckenlauer überreichte, da die Gemeinde wie Josef Rückel sei einem halben Jahrhundert Mitglied ist. Die höchste Auszeichnung des bayerischen Landesverbandes, eine Ehrenplakette, erhielt Theo Heid, der vor 70 Jahren beitrat.

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