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SCHWEINFURT: Auch das Franken-Rudel ist dabei

SCHWEINFURT

Auch das Franken-Rudel ist dabei

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    Erstmals Eurasier-Ausstellung: Um die Hunderasse auch in unseren Breiten bekannter zu machen, findet am Wochenende 21. und 22. Juli in Schweinfurt die Premiere mit 75 Eurasier-Haltern aus dem Bundesgebiet und dem Ausland statt. Mit dabei ist das „Frankenrudel“ mit den Hunden Andra Bonnie von Krusenbach, Alexandra, Balou, Chili und Enaya vom Rothaarsteig, vier bis elf Jahre alt, sowie Frauchen Brigitte Seufert und Herrchen Werner Groos. Die Schweinfurter haben die Ausstellung nach Schweinfurt gebracht.
    Erstmals Eurasier-Ausstellung: Um die Hunderasse auch in unseren Breiten bekannter zu machen, findet am Wochenende 21. und 22. Juli in Schweinfurt die Premiere mit 75 Eurasier-Haltern aus dem Bundesgebiet und dem Ausland statt. Mit dabei ist das „Frankenrudel“ mit den Hunden Andra Bonnie von Krusenbach, Alexandra, Balou, Chili und Enaya vom Rothaarsteig, vier bis elf Jahre alt, sowie Frauchen Brigitte Seufert und Herrchen Werner Groos. Die Schweinfurter haben die Ausstellung nach Schweinfurt gebracht. Foto: Foto: Hannes Helferich

    Dass es sich beim Eurasier um einen Rassehund handelt, dürfte nicht jedem geläufig sein. Zumal im Schweinfurter Raum. Die einzigen Halter dieser Rasse aus Schweinfurt – zumindest als Mitglieder des bundesweiten Vereins der Kynologischen Zuchtgemeinschaft Eurasier – sind nämlich Brigitte Seufert und Werner Groos. Das Paar lebt an der Eselshöhe, nennt gleich fünf Eurasier sein eigen, was ihnen den Namen „Franken-Rudel“ eingebrockt hat.

    Seufert/Groos sind außerdem im genannten Verein aktiv. Sie im Vorstand als Schatzmeisterin, beide als Öffentlichkeitsarbeiter des Vereins. Um nun die Rasse auch in unseren Breiten bekannter zu machen, haben Seufert/Groos erstmals eine Rassehunde-Ausstellung samt Prüfungen nach Schweinfurt geholt. Am Wochenende 21. und 22. Juli werden auf dem Gelände des Schweinfurter Kynologischen Clubs von 1909 an der Heeresstraße 75 Eurasier-Halter aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland mit über 200 Hunden erwartet. Die Bevölkerung ist zu dieser Premiere mit Zuchttauglichkeitsprüfung und Nachkommen-Überprüfung ausdrücklich eingeladen.

    Die Eurasier sind die jüngste vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) anerkannte deutsche Hunderasse. Im VDH gibt es drei Eurasiervereine. Mit über 3800 Mitgliedern ist die Kynologische Zuchtgemeinschaft Eurasier der mitgliederstärkste Eurasierverein weltweit.

    1960 entstand durch Kreuzung von Chow-Chow und Wolfsspitz zunächst der Wolf-Chow. Nach dem Einkreuzen des russischen Samojeden im Jahr 1973 – Ziel war, einen Familienhund nordischen Typs zu schaffen – wurde die Rasse in Eurasier umbenannt und vom VDH auch anerkannt.

    Laut Groos und Seufert erweist sich der Eurasier durch sein ruhiges, aufgeschlossenes, ja unkompliziertes Wesen als idealer Haushund. Seine Gesundheit wird als unkompliziert beschrieben, wegen seiner Anpassungsfähigkeit und Treue „ist er ein wertvolles Familienmitglied“.

    Trotz ausgeprägter Wachsamkeit ist er nicht „lautfreudig“, heißt: er bellt nicht gleich bei jeder Gelegenheit los. Der Eurasier kann auch ohne Probleme mit anderen Haustieren zusammenleben, gilt als pflegeleicht und sauber, ist leicht zu erziehen. Er „zählt aber absoluten Gehorsam nicht zu seiner wichtigsten Eigenschaft“.

    Die Kynologische Zuchtgemeinschaft Eurasier führt neben großen, auch internationalen Rassehunde-Ausstellungen immer wieder auch kleinere Spezial-Rassehunde-Ausstellungen durch, wie nun die in Schweinfurt. Dabei handelt es sich nach Auskunft der Schweinfurter Organisatoren keineswegs um eine Schönheitsschau, sondern um eine Art „Schaufenster einer Rasse“, das einen Überblick über Wesen, Erscheinungsbild und Vitalität der Rasse gibt. Jeder gemeldete Hund wird nach verschiedenen Merkmalen, wie Körperbau, Gangwerk und Verhalten beurteilt und erhält eine „Formwertnote“ sowie eine Platzierung.

    Neben dem Richten der Hunde wird ein attraktives Rahmenprogramm mit Informationen rund um das Thema Hund geboten. Für angehende Hundehalter gibt es einen Eurasier-Info-Stand mit Broschüren, Videofilmen und fachkundiger Beratung über den Eurasier.

    Als aktiven Beitrag zum Tierschutz präsentiert sich außerdem die Initiative „Eurasier in Not“. Ältere Hunde, die durch Krankheit oder Tod der Besitzer abgegeben werden müssen, werden an geeignete Plätze vermittelt. Die Zuchtgemeinschaft Eurasier ist stolz, dass seit Existenz der Nothilfe noch kein Eurasier aus ihrer Zucht in einem Tierheim gelandet ist.

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