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KOLITZHEIM: Auch ein Gewitterregen hielt niemanden ab

KOLITZHEIM

Auch ein Gewitterregen hielt niemanden ab

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    Schon um 8 Uhr am Morgen kamen die ersten Besucher nach Wadenbrunn, um nichts zu verpassen. Neben dem Dorffest ist dieser Tag ein Höhepunkt im Ortsgeschehen der Großgemeinde.

    Nach dem schönen Wetter der letzten Tage verwandelte allerdings ein Gewitterregen zwei Stunden vor der Veranstaltung die Felder in eine Matschlandschaft. Doch die Gäste, überwiegend Landwirte, die Regen auf dem Feld gewohnt sind, ließen sich davon nicht abhalten. Wer aber keine Gummistiefel dabei hatte, bekam schnell nasse Füße.

    Organisiert wird dieser Tag von der Firma Fendt aus Marktoberdorf. 60 Traktoren, vier Mähdrescher und 150 Geräte zur Bodenbearbeitung hatte das Unternehmen nach Wadenbrunn transportiert. Der Aufbau der Geräte und des Festzeltes hatte eine ganze Woche in Anspruch genommen. Die An- und Abfahrt der Besucherfahrzeuge regelte die Freiwillige Feuerwehr Kolitzheim, die auch den Aufbau der Geräte unterstützt hat.

    "Wir führen die Fendt-Tage bereits zum vierten Mal durch - davon zweimal in der Nähe von München. Doch da unsere Kunden aus ganz Deutschland kommen, haben wir uns einen zentraleren Standort gesucht, und die Gegend um Schweinfurt und Würzburg ist dafür ideal. Wadenbrunn soll auch künftig der Veranstaltungsort der Fendt-Tage sein", erklärt Hermann Merschroth, der Geschäftsführer der Abteilung Vertrieb.

    Die Ziele der Fendt-Tage erklärt Sepp Nuscheler von der Fendt-Pressestelle: "Zum einen wollen wir die Landwirte an die neuesten Produkte heranführen und zum anderen damit unser gutes Image erhalten."

    Mit verschiedenen Vorführungen, wie etwa Düngerstreuen, Gülleausbringung oder Pflügen stellt Fendt seine Geräte vor. "Wir wollen den Besuchern viel zeigen und erklären. Im Technikzelt haben wir zum besseren Verständnis Modelle ausgestellt, und zur Beantwortung von Fragen stehen unsere Mitarbeiter zur Verfügung", verdeutlicht Nuscheler. 80 Mitarbeiter sind dabei im Einsatz.

    Die Firma Fendt ist jedoch nicht der einzige Betrieb, der auf dem Feldtag seine Produkte vorstellt. Auch andere Unternehmen sind mit dabei. Der größte Partner ist die Saaten-Union aus Hannover, die die Feldtage mit veranstaltet. Sie ist ein Zusammenschluß von sieben mittelständischen Zuchtunternehmen. "Auf dem Feldtag stellen wir unsere Saaten vor. Dazu gehören unter anderem Mais, Getreide und Zwischenfrüchte, wie Senf", führt der Geschäftsführer der Saaten-Union Dr. Hans-Friedrich Finck an. Die Saaten-Union demonstrierte auf Versuchsflächen ihre Leistungsfähigkeit anhand von mehr als 30 Sorten.

    Bei der Eröffnung der Veranstaltung auf dem Feld erklärte der Bürgermeister der Gemeinde Kolitzheim, Horst Herbert, es sei beeindruckend, was in Wadenbrunn an Technik und Geräten zusammen gekommen sei.

    Herrmann Merschroth von der Firma Fendt erläuterte, der Feldtag sei im Einvernehmen mit den Bürgern und der Gemeinde Kolitzheim veranstaltet worden. Der Feldtag war ein Erlebnis für die Landwirte, die sich über die neuesten Produkte informieren wollten und auch für die anderen Besucher. Besonders beeindruckte der Einzug der großen Landmaschinen, die, musikalisch von dem Song "Conquest of Paradise" begleitet, bei voll eingeschalteter Beleuchtung zu den verschiedenen Vorführungen auffuhren.

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