Der künstlerisch gestaltete Koffer steht schon bereit, auf einem Steinsockel, als einer von zweien: Mahnmal für die aus der Werntalgemeinde deportierten jüdischen Familien, die dem Völkermord in der NS-Zeit zum Opfer gefallen sind. Pandemiebedingt fehlt es allerdings noch an einem Termin, um das Denkmal würdig einzuweihen – im Rahmen des Projekts "DenkOrt Deportationen", das 2020 in Würzburg eröffnet worden ist. Sowohl am Würzburger Hauptbahnhof als auch in den Orten mit ehemals jüdischen Gemeinden sollen symbolische Gepäckstücke aufgestellt werden, in Niederwerrn am Löb-Kent-Platz neben der Gemeindebibliothek, der früheren Synagoge.
Niederwerrn