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SCHWEINFURT: Audi fährt unter neuer Flagge

SCHWEINFURT

Audi fährt unter neuer Flagge

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    Die neuen Geschäftsführer des Audi-Autohauses in der Niederwerrner Straße (von links): Stefan Bauer (Firma Vossiek), Rainer Hart und Norbert Sorg (Firma Gelder & Sorg).
    Die neuen Geschäftsführer des Audi-Autohauses in der Niederwerrner Straße (von links): Stefan Bauer (Firma Vossiek), Rainer Hart und Norbert Sorg (Firma Gelder & Sorg). Foto: FOTO Senftleben

    Die Firma Vossiek hat Standorte in Schweinfurt und Werneck, die Gelder & Sorg-Gruppe ist vornehmlich im Haßbergkreis und in Lichtenfels (Oberfranken) mit sieben Betriebs-Stätten der VW-Familie tätig. Die Firma Kluske, die das Audi-Geschäft in Schweinfurt 2004 übernahm, beschränkt ihr Geschäft auf den Stammsitz in Bad Kissingen.

    Die neue Gesellschaft hat das rund 6000 Quadratmeter große Grundstück mit Zufahrten via Niederwerrner und Hohmannstraße samt Immobilie erworben. Im Firmengebäude stehen rund 1500 Quadratmeter mit Ausstellungsräumen, Servicebereich und Werkstatt zur Verfügung. Äußerlich wird sich das Autohaus kaum verändern, wenngleich es Modernisierungen geben wird. Die 20 Kluske-Mitarbeiter werden übernommen. Nicht nur das: Es werden Verkäufer gesucht.

    Zum Jahresende ging der schon einige Zeit diskutierte Wechsel über die Bühne. Kluske gibt den Standort wieder auf, weil sich die Erwartungen nicht erfüllt haben, informierten die drei Audi-Geschäftsführer Stefan Bauer (Vossiek), Rainer Hart und Norbert Sorg (Gelder & Sorg) in einem Gespräch mit dieser Zeitung.

    Lediglich diskutiert worden sei ein anderer Standort mit Neubau innerhalb Schweinfurts. Für das Audi-Geschäft braucht es laut Hart „viel Erfahrung“, die nun gebündelt zur Verfügung steht. Neben Neuwagen- und Gebrauchtwagengeschäft und Reparatur-Service wird es mit den Werkdienst-Wagen ein neues Angebot geben, so Sorg. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge mit wenigen Kilometern, die von Audi-Führungskräften gefahren wurden. Vossiek und Gelder & Sorg, allesamt Audi-A-plus-Partner und entsprechend zertifiziert, setzen ihre Audi-Aktivitäten – vornweg den Audi-Service – an ihren angestammten Standorten fort, sagte Bauer. Eine Stadt der Größe Schweinfurts benötige ein eigenes Audi-Autohaus. Mit dem gemeinsamen Auftritt werde es gelingen, den Audi-Markt zu stärken, glaubt das Führungs-Trio. Mit Blick auf die Flaute auf dem Automarkt, sprachen die Geschäftsführer zwar von einer Herausforderung, bange sei ihnen aber nicht, zumal Audi wegen seiner breiten Produktpalette im Gegensatz zur Konkurrenz bislang „gut abgeschnitten hat“.

    Die Niederwerrner Straße gibt es als Fahrzeug-Standort seit 1962, als Vossiek den Henschel-Lkw-Betrieb dorthin verlagerte. 1971 wurde Henschel aufgegeben. Pkw der Marken VW und Audi werden seit 1972 angeboten. Anfangs firmierte man noch unter Vossiek KG mit Ullrich Bauer als Geschäftsführer. Ab Mitte der 70er lief das Autohaus als Audi Bauer. Heinrich Vossiek hatte den Betrieb übergeben. Einige Zeit führte Bauer-Sohn Thomas die Geschäfte, ehe Kluske 2004 ein- und jetzt wieder ausstieg.

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