Die Kleinen läuteten die Feier mit Liedern ein. Aus fünfzig Kehlen ertönten fröhliche Klänge. Gerührt bedankte sich die Leiterin. Damit war das Fest aber noch lange nicht vorbei. Pfarrerin Eva Loos richtete das Wort an die Jubilarin und verglich sie mit einer Sonnenblume. "Weil sie immer ihr Gesicht der Sonne zuwendet, Licht, Wärme und Glanz in ihrer Umgebung verbreitet", sagte sie in ihrer Laudatio.
Auch Christiane Leclair, Kindergartenfachberaterin, verglich Helga Bauer mit einer Sonnenblume und bezeichnete sie als pädagogischen Glücksfall. Und auch Siegbert Seeber, Vertrauensmann des Kirchenvorstands, denkt an eine Blume, wenn er von der Jubilarin spricht. An eine Rose, die im Verborgenen blüht, aber sich durchsetzt, wenn es nötig ist. Und manchmal auch etwas stachelig sein kann, wenn es um das Wohl der Kinder geht. "Auf die Dauer hilft nur Bauer", lachte er.
Unermüdlich setzt sich Helga Bauer, die 1991 die Leitung des Kindergartens übernommen hat, für ihre "zweite Heimat" ein. So lernte sie auch türkisch, da viele türkische Familien ihre Sprösslinge in den Dreieinigkeits-Kindergarten schicken. Kaffee und Kuchen gab's und noch viele lobende Worte für die "ideale Leiterin".