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WIPFELD: Aus „Wip“ und „feld“ wird Wipfeld

WIPFELD

Aus „Wip“ und „feld“ wird Wipfeld

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    Die Närrische Vereinigung Wipfeld präsentierte sich auch heuer wieder bei ihrer fünfstündigen Prunksitzung als Hochburg im Fränkischen Fasching. Das Prinzenpaar Christoph I. und Julia II. begleitet die närrische Session unter dem Motto „Farbenpracht, die lustig macht“. Ihr Motto gilt für das ganze Jahr, denn die beiden betreiben ein Malergeschäft.

    Farbig ging es auch auf der Bühne zu: Den ersten Farbtupfer setzte die Prinzengarde in ihren grünen Kostümen. In Blau vervollständigten die Elferräte mit Sitzungspräsident Alexander Leidig das Bühnenbild. Das Tanzmariechen-Quartett, das erstmals in dieser Besetzung über die Bühne fegte, erschien in Rot.

    Als Erster stieg Günther Pusch als Till in die Bütt und nahm das politische Geschehen aufs Korn. Er stellte fest: „Seit die Angela geht auf Krücken, schielt der Gabriel aufs Nachrücken.“

    Anschließend schilderte Bernd Schneider seine Probleme mit dem Hund. Walter Keller sprach mit seinem Vortrag über den Mantelsonntag allen Männern aus der Seele. Als Faschingsmuffel outete sich Lorena Sauer. Sie findet das närrische Treiben nicht so toll, trotzdem sind die Sitzungen immer proppenvoll. Viel Begeisterung erfuhren die Wengertsschneckli, die mit ihren bunten Kostümen zu dem Lied „Resi, ich hol dich mit meim Traktor ab“ auf der Bühne tanzten.

    Stefan Volkmuth lobte die Wipfelder Winzer: Sie haben heuer beim Eiswein dem Frost nicht getraut und einen hervorragenden Jahrgang 2014 ausgebaut. Die Showtanzgruppe begeisterte anschließend mit ihrem furiosen Tanz und gekonnten Hebefiguren. Die Lacher auf seiner Seite hatte Ingbert Schneider mit seinem humorvollen Bericht über 25 Ehejahre.

    Viel Beifall ernteten Thomas Lother und Bernd Schneider, sie haben die Bürgermeister Peter Zeißner (Wipfeld) und Richard Köth (Schwanfeld) bei ihrem Dialog inhaltlich und optisch bestens dargestellt.

    Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von Gunda und Edeltraud (Thomas Lother und Dieter Schneider) aus dem Wahllokal Grüner Baum. Sie klärten auf: „Wenn du dich beim Telefonieren verwählt hast, kannst du auflegen, wenn du dich am 16. März verwählst, kannst du nichts mehr rückgängig machen.“ Aus der Wipfelder Wahlwerbung verrieten sie vorab: Sollte Tobias Blesch Bürgermeister werden, verspricht er, sich um die Eingemeindung von Schwanfeld zu bemühen. Vor allem bei der Namensgebung soll es ganz gerecht zugehen. Sein Vorschlag: Aus Wipfeld nehmen wir das „Wip“ und aus Schwanfeld das „feld“, so wäre jede Gemeinde mit der Hälfte ihres Namens berücksichtigt.

    Das Männerballett setzte den furiosen Schlusspunkt.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder im Internet unter schweinfurt.mainpost.de

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