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Kolitzheim: Ausschreibung für das Mehrzweckboot für die FFW Stammheim bekommt grünes Licht

Kolitzheim

Ausschreibung für das Mehrzweckboot für die FFW Stammheim bekommt grünes Licht

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    Der wichtigste Punkt der Gemeinderatssitzung war die Information und Beschlussfassung über die Beschaffung eines Mehrzweckbootes für die Freiwillige Feuerwehr Stammheim. Viele Feuerwehrleute der FFW Stammheim kamen daher als Zuhörer zur Sitzung.

    Bürgermeister Horst Herbert führte aus, dass man sich schon im Dezember vergangenen Jahres mit dem Thema "Mehrzweckboot" befasst habe. Andre Leixner, Kommandant der FFW Stammheim hatte eine Präsentation vorbereitet, die die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Mehrzweckbootes beispielhaft illustrierte. Sein Vorgänger hatte zu diesem Thema schon fundierte Informationen gesammelt.

    Andre Leixnter informierte darüber, dass für die Ölwehr auf dem Main die Freiwilligen Feuerwehren Schonungen und Stammheim in der Alarmierung eingeplant sind. Man habe auch schon verschiedene Einsatzszenarien geübt. Das Mehrzweckboot könne für die Rettung von Menschen, Tieren und Gütern eingesetzt werden, zur Brandbekämpung auf dem Wasser und zur Schadensbekämpfung bei Ölunfällen. Auch für technische Hilfeleistungen könne es eingesetzt werden.

    Für die Anschaffung eines Mehrzweckbootes gegenüber einem Rettungsboot spreche, dass die Anschaffungskosten jeweils bei 220.000 Euro liegen. Die Vorteile des Mehrzweckbootes: Es kann mehr Personen aufnehmen und mit 220 PS Leistungsstärke ist die Ölwehr besser zu handhaben. Es hat eine Bugklappe, daher kann man eine kleine Tragpumpe leichter auf das Boot bringen. Kreisbrandrat Holger Strunk hatte sich auch für die Anschaffung des Mehrzweckbootes ausgesprochen. Ein Stellplatz für das Boot ist vorhanden. Das in die Jahre gekommene alte Boot wolle man veräußern.

    Der Gemeinderat beschloss, in die Ausschreibung für das Mehrzweckboot zu gehen. Die Lieferzeit liege bei etwa einem Jahr, so Horst Herbert auf Anfrage.

    Gegen den Ausbau einer Scheune in Werkstatt und Wohnraum in Zeilitzheim hat ein Nachbar Bedenken angemeldet. Der Gemeinderat erteilte das gemeindliche Einvernehmen, das er nur unter besonderen Bedingungen verweigern kann, den Bauplan genehmigt das Landratsamt. Man teilte im Gemeinderat aber die Einschätzung des Bürgermeisters, dass die Argumente gegen die Realisierung des Vorhabens nicht überzeugend sind.

    Diskutiert wurde um die Ergänzung des Positionspapiers für Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen. Derartige Vorhaben im Bereich Abwasserwirtschaft gelten aufgrund einer Gesetzesänderung als privilegiert, sodass für die geplante Anlage bei der örtlichen Kläranlage kein Bebauungsplan nötig ist. Man verzichtete nach der Diskussion auf einen Beschluss, das Positionspapier zu ändern. Mit der Bekanntgabe der Termine für die Bürgerversammlungen 2025 in den acht Gemeinden schloss der Bürgermeister den öffentlichen Teil der Sitzung.

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