In diesem Jahr erstellte die päpstliche Stiftung "Kirche in Not", wie im zweijährigen Turnus üblich, eine Studie zum Thema "Religionsfreiheit – weltweit". Am 22. Juni wurde sie auch in Deutschland, in Berlin, bei einer Pressekonferenz vorgestellt. In Schonungen ist die Wanderausstellung ab Sonntag, 16. Juli, bis einschließlich Sonntag, 13. August, in der Pfarrkirche Sankt Georg zu sehen.
Mit Blick auf die Möglichkeit der Wahl der Religion und ihrer Ausübung wurde für die Studie die Situation in rund 200 Ländern der Welt analysiert. In 61 Staaten, rund einem Drittel der Länder weltweit, kommt es zu Diskriminierung oder Verfolgung aufgrund der Religion und Weltanschauung, so das Ergebnis. Das weltweit agierende, 1947 gegründete, katholische Hilfswerk setzt sich für Religionsfreiheit ein und informiert darüber auf Bannern, die als Wanderausstellung schon seit 2020 an vielen Orten gezeigt wurden.
Auf 17 zwei Meter mal 80 Zentimeter großen Bannern wird einerseits in Auszügen aus dem Grundgesetz und der Charta der Vereinten Nationen sowie Bildern aufgezeigt, dass das Recht auf Religionsfreiheit ein grundlegendes Recht eines jeden Menschen ist. Andererseits zeigt die Studie, dass in vielen Ländern der Erde diese Freiheit nicht gegeben ist oder stark durch die staatliche Ordnung sowie das soziale Umfeld mehr oder weniger eingeschränkt ist. Die Studie stellt ferner fest, dass Einschränkungen im Bereich der Religionsfreiheit oft auch bei weiteren Grundrechten im jeweiligen Land gelten.
Zur Eröffnung wird am ersten Ausstellungstag, 16. Juli, bereits um 9 Uhr vor dem Sonntagsgottesdienst zu einem Vortrag von Stefan Stein, Pressereferent des kirchlichen Hilfswerks, zum Thema Religionsfreiheit in die Kirche eingeladen.