Um der Wirtschaft in der Corona-Pandemie wieder auf die Beine zu helfen und die Bürger zum Geldausgeben anzuregen, wird die Mehrwertsteuer ab dem 1. Juli für ein halbes Jahr gesenkt. Der Standard-Mehrwertsteuersatz wird dabei von 19 auf 16 Prozent, der ermäßigte Satz von 7 auf 5 Prozent gesenkt. Letzterer betrifft vor allem Lebensmittel und die Gastronomie, der Standardsatz alles andere. Axel Schöll, Schweinfurter Kreisvorsitzender des bayerischen Handelsverbands, sieht diese Maßnahme kritisch und befürchtet für viele Händler Mehraufwand. Im Interview spricht der 47-Jährige über Fehler in der Politik und drohende Konflikte, die die Senkung mitbringen könnte.
Schweinfurt