Er ist als Bäckermeister weit über den Ort hinaus bekannt: Josef Schwab. Nun konnte er seinen 80. Geburtstag feiern.
Als fünftes von sechs Kindern der Eheleute Maria und Ludwig Schwab aus Schallfeld erblickte er am 29. Juni das Licht der Welt. Schwab, ein ehemals leidenschaftlicher Fußballer, erlernte den Beruf des Bäckers ab 1949 in Volkach, damals sogar noch am Holzbackofen. Damit steht er nun sage und schreibe bereits 66 Jahre in der Backstube. Die Gesellenjahre führten den Jubilar dann nach Kitzingen und Schweinfurt. Später erlangte er den Meistertitel. Im Jahre 1962 heiratete er die Bäckers-Tochter Irmgard Leibold. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Birgit, Peter und Hubert hervor. Beide übernahmen 1962 die Bäckerei Leibold und bauten sie kontinuierlich aus. Auch heute, mit nun 80 Jahren, hilft er tatkräftig in dieser Bäckerei mit. Beruflich kann er von einfachsten Anfängen erzählen. So gab es in den ersten Jahren nur Brot und Brötchen. Lediglich an den Samstagen kamen Hörnchen und zwei bis drei Gebäckteile ins Angebot. Die jahrzehntelange Versorgung vor Ort und auch die Belieferung der umliegenden Ortschaften wurde viel durch seine Frau geleistet, welche ihm beruflich immer eine große Hilfe und privat eine gute Ehefrau ist.
Die 1990er-Jahre brachten dann eine Betriebserweiterung und den Einstieg von Sohn Peter. In Gerolzhofen eröffnete die Familie eine Filiale in der ehemaligen Bäckerei Bildstein. Vor einigen Jahren zog man in das Café am Marktplatz. Der in früheren Jahren begeisterte Motorradfahrer Josef Schwab ist Mitglied in vier Dingolshäuser Vereinen. Foto: Gerald Effertz