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Eßleben: Baugebiet, Mehrgenerationenpark und Kleinprojekte beschäftigen die Eßlebener Bürger

Eßleben

Baugebiet, Mehrgenerationenpark und Kleinprojekte beschäftigen die Eßlebener Bürger

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    In vollem Gang sind die Erschließungsarbeiten für die 24 Bauplätze im Baugebiet "Am Feldkreuz" am nördlichen Ortsrand von Eßleben westlich der B 19.
    In vollem Gang sind die Erschließungsarbeiten für die 24 Bauplätze im Baugebiet "Am Feldkreuz" am nördlichen Ortsrand von Eßleben westlich der B 19. Foto: Gerald Gerstner

    Im Sommer wird der neu geschaffene Mehrgenerationenpark mit Festplatz im Rahmen eines zweitägigen Festes offiziell übergeben, berichtete Bürgermeister Sebastian Hauck bei der mit 121 Teilnehmern sehr gut besuchten Bürgerversammlung im Eßlebener Sportheim. Neu war auch für ihn das seitens der Vereinsgemeinschaft bei der Versammlung genannte Datum 17. und 18. Juni. In das Leuchtturmprojekt des Ortsteils habe die Gemeinde 650.000 Euro investiert.

    Einen leichten Einwohnerrückgang um 32 (auf aktuell 1290) gab es in den vergangenen zehn Jahren in Eßleben, berichtete Hauck weiter. Im vergangenen Jahr standen allerdings zehn Geburten nur sechs Sterbefällen gegenüber. Und auch bei den Zu- und Wegzügen gab es ein Plus von fünf Personen. In vollem Gange sei die Erschließung des neuen Baugebiets "Am Feldkreuz" mit 24 Bauplätzen. Die Kosten liegen bei 1,6 Millionen Euro.

    Zweite Ampel in der Ortsdurchfahrt

    Neu angelegt wurde im Rahmen des Friedhofskonzepts eine Urnengemeinschaftsanlage, und im Herbst werde der Ausbau des Wirtschaftsweg Schwanfelder Weg/Brückenweg auf 3,5 Meter Breite abgeschlossen, führte Hauck aus. Zu den Kleinprojekten zählte die Herrichtung des Sitzplatzes mit Rundbank an der Linde. Noch in Bearbeitung sei der Platz bei der Waage. Als größeres Vorhaben sei die Ausbesserung des Stiegelspfortenwegs in die Liste der Straßenbauprojekte aufgenommen worden.

    In der Diskussionsrunde galten viele Beiträge dem Thema Verkehr. Jochen Stumpf fragte nach einer zweiten Ampel im Bereich der unübersichtlichen Kurve bei der B 19-Ortsdurchfahrt. Das sei schon einmal versucht worden, sagte der Bürgermeister. Er könne sich dafür einsetzen, aber die Chancen seien sehr gering. Zuständig sei bei der Bundesstraße das Staatliche Straßenbauamt.

    Weitere Vorschläge von Stumpf waren ein Schild "Vorsicht Kinder" und der Einsatz der gemeindlichen Geschwindigkeitsanzeigetafel. Beides könne einmal aufgestellt werden, sagte der Bürgermeister.

    Wechselnde Standorte für Anzeige

    Werner Keller wünschte sich ähnlich wie in Opferbaum die feste Installation einer Geschwindigkeitsanzeige. Außerdem wies er auf Gefahrenstellen in der Kirchgasse durch parkende Autos hin. Letzteres werde bei der Verkehrsschau im Hinblick auf eine mögliche Beschilderung angeschaut, sagte der Bürgermeister zu.

    Und bei der Geschwindigkeitsanzeige habe sich der Gemeinderat für wechselnde Standorte entschieden, was auch einer Gewöhnung entgegen wirke.

    Parkscheibenpflicht am Friedhof

    Für die Verkehrsschau aufgenommen wird auch der Hinweis von Daniel Östreicher auf Dauerparker und die daraus folgende Parksituation im Theilheimer Weg. Brigitte Appelmann bemängelte, dass der Parkplatz am Friedhof oft durch zweckfremdes Parken belegt sei. Hauck sicherte eine Überprüfung durch das Ordnungsamt zu. Eventuell könnte eine Parkscheibenpflicht eingeführt werden.

    Wissen wollte Herbert Keller, warum sich Werneck nicht der Initiative "Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angepasste Geschwindigkeit" angeschlossen hat. Laut Bürgermeister würden aktuell die Fraktionen darüber beraten und dann der Gemeinderat entscheiden. Forderung der Initiative an den Bund sei es, rechtliche Voraussetzungen für mehr "Tempo 30" zu schaffen,

    Verkehrsschau ohne Gemeinderäte

    Tobias Göbel bemängelte, dass Verkehrsschauen ohne die örtlichen Gemeinderäte erfolgten. Hauck nannte den Einwand berechtigt. Allerdings würden nicht der Markt, sondern die zuständigen Fachbehörden einladen. Seitens der Gemeinde gehe man jetzt den Weg, den Gemeinderäten im Vorfeld die Möglichkeit für eine Stellungnahme zu geben, die dann bei der Verkehrsschau vorgetragen werde.

    Florian Königer fragte nach einem Ausbau des von der Ortsdurchfahrt kommenden Schotterwegs zum Kindergarten. Der Bauhof werde sich das anschauen, sagte der Bürgermeister zu. Eine Nachfrage von Georg Kömm galt der Räumpflicht beim Kindergartenweg. Aus der Versammlung kam der Hinweis, dass der Bauhofleiter die Übernahme bereits zugesagt habe.

    Von der Gemeinde schriftlich aufgefordert werden sollten Anlieger zum Schneiden ihrer überhängenden Hecken und Bäume, wünschte sich Herbert Keller. Bei Meldungen würde die Verwaltung aktiv, sagte der Bürgermeister.

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