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SCHWEINFURT: Bauverein Schweinfurt legt positive Bilanz 2021 vor

SCHWEINFURT

Bauverein Schweinfurt legt positive Bilanz 2021 vor

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    Das Mehrfamilienhaus in der Straße Alter Wartweg in Schweinfurt ist leergeräumt. Es soll saniert werden.
    Das Mehrfamilienhaus in der Straße Alter Wartweg in Schweinfurt ist leergeräumt. Es soll saniert werden. Foto: Foto: Johanna Heim

    Erstmals nach drei Jahren konnte die Vertreterversammlung des Bauvereins Schweinfurt, das höchste Entscheidungsorgan der Wohnungsbaugenossenschaft, wieder im gewohnten Rahmen im Tagungshotel Kolping stattfinden. Die Vorstände Birgit Umhöfer und Günter Schmidt legten eine positive Bilanz des Geschäftsjahres vor, heißt es in einer Presseinformation.

    So wurde auch im Jahr 2021 ein Überschuss von 980.000 Euro erwirtschaftetet, von dem bereits fast die Hälfte in die Rücklagen gestellt worden war. Der Rest von rund 500.000 Euro wird auf Beschluss der Vertreterversammlung ebenfalls in die Rücklagen eingestellt, nachdem die Genossenschaftsmitglieder eine Dividendenzahlung von 3 Prozent auf ihre Einlagen erhalten haben.

    Der bauliche Schwerpunkt im Jahr 2021 lag laut Mitteilung stärker auf Pflege statt Erweiterung des Bestandes. Vorstand Günter Schmidt berichtete über die größten Instandhaltungs- und Modernisierungsprojekte des vergangenen Jahres. Die Tätigkeiten im Neubaubereich konzentrierten sich demnach auf den nächsten Bauabschnitt an der Eselshöhe. In der Heinrich-Böll-Straße 23 und 25 wurden zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt acht Wohnungen erstellt, die zwischenzeitlich auch schon bezogen werden konnten.

    Die Nachfrage nach Wohnraum sei weiterhin hoch, heißt es. Die Zahl der Wohnungsinteressenten übersteige das Angebot an freien Wohnungen um ein Vielfaches. Hinzu komme, dass 41 Wohnungen in einem großen Mehrfamilienhaus am Alten Wartweg nicht genutzt werden können, da dort generalmodernisiert wird. Für die Wohnwertverbesserung und energetische Sanierung des Gebäudes sind laut Mitteilung Investitionen in Höhe von aktuell 9,2 Millionen Euro veranschlagt. Nach Aufhebung des Förderstopps sei ein KfW-Zuschuss in Höhe von 2,6 Millionen Euro beantragt und zwischenzeitlich auch bewilligt worden.

    Die monatliche Durchschnittskaltmiete beim Bauverein liegt laut Presseinformation aktuell bei 5,60 Euro pro Quadratmeter. Die gestiegenen Baukosten würden jedoch langfristig dazu führen, dass die Diskrepanz zwischen Neubau- und Bestandsmieter immer weiter zunehme werde.

    Bei der Neuwahl des Aufsichtsrates konnte Harald Grohganz aufgrund der satzungsmäßigen Altersregelung nicht mehr antreten. Er muss aus dem Gremium ausscheiden. Seine Nachfolge tritt Rudolf Gehling an. Turnusgemäß endete auch die Amtszeit von Bernd Lutz, allerdings kandidierte er erneut. Gehling und Lutz seien mit großer Mehrheit in den Aufsichtsrat berufen worden. (is)

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