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GEROLZHOFEN: Bei den Münchner Chorbuben saß jeder Ton exakt

GEROLZHOFEN

Bei den Münchner Chorbuben saß jeder Ton exakt

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    Eine besonders feierliche Note verliehen dem Festgottesdienst zu Pfingsten die Münchner Chormädchen und Buben durch ihren Gesang.
    Eine besonders feierliche Note verliehen dem Festgottesdienst zu Pfingsten die Münchner Chormädchen und Buben durch ihren Gesang. Foto: FOTO Barbara Gülta

    (bg) Eine besondere Note verliehen dem Festgottesdienst zu Pfingsten in der Stadtpfarrkirche von Gerolzhofen die Münchner Chormädchen und Chorbuben durch ihren Gesang.

    Es war ein Genuss, ihnen zuzuhören. Mit ihren hellen, klaren und kräftigen Stimmen erfüllten sie das Gotteshaus, das eine sehr gute Akustik hat. Chor und Dirigent Bernhard Bernhard Reimann bildeten eine Einheit. Sie harmonierten, was sehr schnell deutlich wurde. Jeder Ton saß.

    Schnell und ohne großes Aufsehen wurden passend zu jedem Stück, die Aufstellungen am Hochaltar geändert, ohne dass dadurch der Gottesdienstablauf gestört wurde. Jeder wusste, wo sein Platz war, jeder wusste, was er zu tun hatte – ein eingespieltes Team, das Auftritte in der Öffentlichkeit gewohnt ist.

    In der Predigt erinnerte Dekan Josef Kraft daran, dass Pfingsten das Fest des Heiligen Geistes ist. 50 Tage nach Ostern sei er auf die Jünger herab gekommen, um sie für ihre Aufgabe zu befähigen. „An Pfingsten wirkte auch der Heilige Geist in den vielen Zuhörern, die der Predigt des Petrus und der Apostel lauschten. Viele ließen sich taufen. So entstand die erste Christengemeinde in Jerusalem. Das ist die Geburtsstunde der Kirche“, so Dekan Kraft.

    Die Gemeinde forderte er auf sich dem Geist zu öffnen, damit er in jedem wirken kann. „Nichts kann leben ohne das Wirken des Heiligen Geistes“, betonte Kraft.

    Nachdem der Chor am Ende des etwa eineinhalbstündigen Gottesdienstes noch die Lieder „Regina coeli“ von Antonio Lotti (1667-1740), „O sacrum convivium“ von James Biery (*1956) und „Free and last“ von Jester Hairston gesungen hatte, bedankte sich Dekan Kraft bei den Sängerinnen und Sängern für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes. Ein „Vergelt's Gott“ ging auch an die Gastfamilien, die Mädchen und Jungen des Chores während ihres Aufenthalts in Gerolzhofen aufgenommen hatten.

    Dann zogen die Münchner Chormädchen und Chorbuben, nachdem sie ehrfurchtsvoll eine Kniebeuge vor dem Allerheiligsten gemacht hatten, unter Klängen der Musik gemeinsam mit Dekan Kraft und den Ministranten aus der Kirche aus.

    Die Münchner Chormädchen und Chorbuben werden als „singende Botschafter Münchens“ bezeichnet. Bei über 125 Konzerttouren und mehr als 3000 Auftritten haben sie sich im In- und Ausland einen Namen gemacht. Die Münchner Chorknaben wurden 1952 von Fritz Rothschuh gegründet. Seit 1983 leitet Bernhard Reimann den Chor. Er war es auch, der 1996 die Münchner Chormädchen ins Leben rief. Aufgenommen werden Mädchen und Buben ab dem sechsten Lebensjahr.

    Außer in Gerolzhofen sang der Chor beim Gottesdienst in Frankenwinheim und in Wiesentheid.

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