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SCHWEINFURT: Besinnung auf den Privatkunden

SCHWEINFURT

Besinnung auf den Privatkunden

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    150 Jahre HypoVereinsbank in Schweinfurt. Die Anerkennungsurkunde der IHK überreichte beim Festakt deren Vizepräsident Dieter Pfister. Von links: OB Gudrun Grieser, Pfister, Niederlassungsleiter Dieter Seidl, Filialenleiter Stefan Mack und Festredner Ulrich Mönius.
    150 Jahre HypoVereinsbank in Schweinfurt. Die Anerkennungsurkunde der IHK überreichte beim Festakt deren Vizepräsident Dieter Pfister. Von links: OB Gudrun Grieser, Pfister, Niederlassungsleiter Dieter Seidl, Filialenleiter Stefan Mack und Festredner Ulrich Mönius.

    Die Rathausdiele war prall gefüllt, als dieses Jubiläum am Donnerstag mit Mitarbeitern, Vertretern des öffentlichen Lebens und Kunden in lockerer Atmosphäre gefeiert wurde. Das Duo „Kussecht“ führte beschwingt durch das Programm, das vom Leiter der Niederlassung Schweinfurt, Dieter Seidl, mit einem historischen Abriss eröffnet wurde.

    Dabei wurde deutlich, dass die HypoVereinsbank mehrere Wurzeln hat und durch eine Reihe von Fusionen zu dem wurde, was sie heute ist. Als wichtige Stationen seien genannt: Die Umwandlung in die „Bayerische Staatsbank“ mit dem Ende der Monarchie, deren Übernahme durch die Bayerische Vereinsbank 1971, die bereits 1908 die ebenfalls in Schweinfurt vertretende Bayerische Handelsbank geschluckt hatte, und 1998 dann die Fusion der Bayerischen Vereinsbank und der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank zur HypoVereinsbank.

    Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser würdigte in ihrem Grußwort, dass die Bank die wirtschaftliche Entwicklung Schweinfurts stets unterstützt habe. Trotz der inzwischen fusionierten Sparkasse brauchten Industrie und Mittelstand die Zusammenarbeit mit großen Geschäftsbanken. Grieser dankte ausdrücklich für die Förderung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, für regelmäßige und fundierte Ausbildung und die Ansiedlung des großen Call-Centers im Maintal, das einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel in Schweinfurt geleistet habe.

    „Die Wiederentdeckung des Privatkunden“, war die durchaus auch selbstkritische Festrede von Regionalbereichsleiter Ulrich Mönius (Nürnberg) überschrieben. Bis Mitte der 90er Jahre habe nämlich jener Privatkunde im Zentrum des Geschäfts gestanden, ehe neue Technologie (Internet) zu neuen, teilweise riskanten Produkten führte und die Filiale an Bedeutung verlor. Auch das eigene Haus sei nicht frei von Fehlern geblieben und habe mit großem Aufwand das zurückholen müssen, was aufs falsche Gleis geschoben worden sei, sagte Mönius.

    Das gebührenfreie Konto, Startguthaben oder Zinsen über dem Marktniveau seien Angebote, die die Wechselbereitschaft des Kunden wachsen ließen. Die traditionelle Bindung an die Hausbank löse sich auf, das Geschäft sei objektiv schwieriger geworden. Mit einer ganzheitlichen Betreuung, seriöser Beratung zu immer komplexeren Produkten, Angeboten zur Finanzplanung aus einer Hand und der Schaffung neuer Vertriebswege will die HVB entgegensteuern. Die Messung der Kundenzufriedenheit habe einen hohen Stellenwert und fließe in die Gehaltsbemessung ein.

    Das Schlusswort hatte schließlich Stefan Mack, Leiter der Schweinfurter Filialen. Die Tradition der Bank in Schweinfurt nannte er ein starkes Fundament. Sein Dank galt den Kunden, die dem Haus teilweise seit Jahrzehnten die Treue halten.

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