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Schweinfurt: Besseres Recycling von Bauschutt: Robotik-Studenten gewinnen StartUp-Nacht

Schweinfurt

Besseres Recycling von Bauschutt: Robotik-Studenten gewinnen StartUp-Nacht

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    Große Freude bei den Studierenden: die Gewinnerteams mit den Jurymitgliedern sowie den Teams des Werk:Raums und der Startbahn27.
    Große Freude bei den Studierenden: die Gewinnerteams mit den Jurymitgliedern sowie den Teams des Werk:Raums und der Startbahn27. Foto: Tobias Hestner

    Innovative Geschäftsideen in nur 16 Stunden: Bei der sechsten Campus Startup Night der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) wirkten 150 Gründungsbegeisterte mit, so eine Pressemitteilung der Hochschule. In 18 Teams arbeiteten sie daran, ihre Ideen zu entwickeln und sie in überzeugenden Pitches der fachkundigen Jury und dem Publikum zu präsentieren. Veranstaltet wurde das Event durch das Startup-Lab Werk:Raum der THWS und das Team von Startbahn27, der Gründungsallianz der Region Schweinfurt.

    Die Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen pitchten erst ihre Ideen und gingen dann in vier aufeinander aufbauenden Workshops durch alle Phasen einer Unternehmensgründung, unterstützt von erfahrenen Coaches vom ZDI. Dabei beschäftigten sich die Teams in der ersten Kreativphase damit, ihre Zielgruppe zu definieren und zu überlegen, wie sie diese mit ihrem Produkt ansprechen wollten. Danach, so die Pressemitteilung, ging es darum, die Idee mit einem Prototyp greifbar zu machen, um der Jury und dem Publikum ein klares Bild von der Vision zu vermitteln. In der dritten Phase standen die Geschäftsmodelle im Mittelpunkt, die von den Studierenden entwickelt wurden, bevor es in der letzten Phase ans Pitch-Training ging, um die Ideen schließlich überzeugend vor der Jury zu präsentieren.

    Um 7 Uhr morgens wurden die Ideen dann der Jury präsentiert, in der Professorin Stephanie Baumgarten (THWS Business School), Martin Büchs (Geschäftsführer der Jopp Automotive GmbH), Nico Hildmann (Leitung Startbahn27), Lisa Horna (Prokuristin bei HORNA GmbH Verpackungen), Dr. Sebastian Seemann (Co-Founder & CTO von VÆRIDION) und Manfred Weth (Leiter Gewerbekundenberatung der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge) saßen.

    Sieger arbeitete mit der SWG zusammen

    Zum Sieger (Preisgeld 1000 Euro) gekürt wurde die Idee von „BRICS“ (Bricks Reusability and Intelligent Classification System): Das Projekt zielt darauf ab, das Recycling von Klinkersteinen mithilfe von Deep-Learning-Algorithmen und Robotern zu automatisieren, um die Recycling-Quote zu erhöhen und dadurch die hohen CO₂-Emissionen bei der Neuproduktion einzusparen. Die internationalen Robotik-Studierenden arbeiteten dazu mit der Stadt- und Wohnbau GmbH Schweinfurt (SWG) zusammen.

    „Das BRICS-Team ist ein tolles Beispiel, wie die Zusammenarbeit mit unseren regionalen Partnern die Hochschullehre befruchten kann – im besten Fall entsteht sogar eine Geschäftsidee, die kommerziell umgesetzt werden kann und für mehr Nachhaltigkeit sorgt“, so Professor Tobias Kaupp, der das Projekt zusammen mit Laboringenieur Martin Löser betreut. Das Team „KLAO“ wurde Zweiter mit 500 Euro Preisgeld: „KLAO“ stellte eine Software vor, die alltagssprachliche Texte in regelkonforme und zertifizierte leichte Sprache übersetzt und somit digitale Barrierefreiheit gewährleisten soll – ein Service für öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, soziale Organisationen und Privatpersonen.

    Das drittplatzierte Team von „CAARD“ erhielt ein Preisgeld von 300 Euro für ihre Geschäftsidee eines neuartigen Networking-Tools. Es kombiniert sogenannte NFC-Hardware (Near Field Communication wie beispielsweise bei Bankkarten) für den kontaktlosen Datenaustausch mit dynamischen digitalen Profilen und liefert dadurch einen Mehrwert gegenüber traditionellen digitalen Visitenkarten.

    „In der Nacht gehen die Teilnehmenden an ihre Grenzen, erleben den wahren Gründergeist und lernen, dass es oft darum geht, die Extra-Meile zu gehen. Diese Erfahrungen prägen jeden Gründer auf dem Weg zum Erfolg“, resümiert Professor Volker Bräutigam in der Mitteilung der THWS.

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