Ein besorgter Passant hatte das schwankende Tier auf einem Radweg zwischen dem Ortsteil Garstadt und Wipfeld gesehen und die Einsatzzentrale über das scheinbar sterbende Tier informiert, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Die eintreffenden Streifenbeamten erkannten allerdings mit geschultem Auge, dass die Sorge um den Schlangenlinien laufenden Waschbär unnötig war. Vielmehr hatte sich der Vierbeiner wohl in den benachbarten Weinbergen mit vergorenen Trauben einen Rausch angefressen. Die Beamten trieben das Tier deshalb am Freitag weg von der Straße, damit es dort in Ruhe seinen Rausch ausschlafen konnte.
Eine weitere Nachschau einige Stunden später ergab, dass das Tier mit dem charakteristischen schwarz-weiß geringelten buschigen Schwanz nirgends mehr zu sehen war und anscheinend ein ruhiges Plätzchen für den Ausnüchterungsschlaf gefunden hatte.