Schweinfurt (hg) Rund 400 Gäste aus Unterfranken, Main-Spessart und aus Bad Mergentheim-Tauberkreis trafen sich zur Geburtstagsfeier des Bilanzbuchhalterverbands im Tagungszentrum.
Der festliche Ball diente als Rahmen für die Abschlussfeier der frischgebackenen Berufskollegen, deren Beste geehrt wurden. 971 Mitglieder zählt der Verband, berichtete Geschäftsführer Siegbert Pickel, der jedem Inhaber eines mittelständischen Betriebs empfahl, diese Ausbildung durchzulaufen. Aus dem Kreis der Bilanzbuchhalter würden bevorzugt Führungskräfte rekrutiert. Bekannte Unternehmen würden von der Uni kommende Betriebswirte und Diplomkaufleute erst in die Lehrgänge des Bilanzbuchhalterverbandes schicken.
In Ihrem Grußwort wies Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser auf die Bedeutung einer soliden Berufsausbildung hin und zeigte sich erfreut, dass der Verband seinen Sitz in Schweinfurt hat. Die Gäste nahm sie mit auf einen gedanklichen Rundgang durch die Stadt.
In seinem Vortrag unterstrich Siegbert Pickel die Bedeutung einer umfassenden Ausbildung zum Bilanzbuchhalter. Jährlich werden 70 bis 80 Nachwuchskräfte auf zwei Wegen ausgebildet, zum einen berufsbegleitend, zum anderen in mehrwöchigen Vollzeitkursen, in jedem Fall aber an der IHK. Mit monatlichen Vortragsveranstaltungen und Informationsbriefen gibt der Verband den Mitgliedern die Chance, ihr Wissen auf dem neuesten Stand zu halten. Im Hinblick auf die Umsetzung der komplizierten Neuordnung des Handels- und Steuerbilanzrechts könne der Berufsstand zuversichtlich in die Zukunft schauen.