Das Haus ist gebaut, der Garten begradigt, aber eine Wüste aus Erde und Steinen. Viele Eigentümer greifen zum vermeintlich einfachsten Mittel: Rasen. Brigitte Goss, Garten-Kreisfachberaterin im Landratsamt Schweinfurt, mahnt zu Geduld: "Nach der Bauphase ist der Boden meist stark verdichtet, ich empfehle, ihn aufzubrechen und sich erholen zu lassen." Ihr Tipp: "Gründünger pflanzen", also tiefwurzelnde Pflanzen wie Ackerbohne, Lupine, Luzerne oder Ölrettich, deren Wurzeln bis zu einem Meter in den Boden reichen. Auch der Lülsfelder Klaus Scheder warnt vor Experimenten beim ersten Grün. "Sünden" wie zentral platzierte Hanfpalmen seien nur schwer zu korrigieren. Hobby-Gärtner sollten auch den Klimawandel im Auge behalten.
Schweinfurt