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Schonungen: "Brautschau" beim Forstbetrieb: Eiche aus Schonungen geht als Fassholz nach Frankreich

Schonungen

"Brautschau" beim Forstbetrieb: Eiche aus Schonungen geht als Fassholz nach Frankreich

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    Von links Revierförster Lukas Haftner, Thomas Helmschrott, Georg Räth und Nino Puhalo vom Schonunger Forstbetrieb sowie Bürgermeister Stefan Rottmann.
    Von links Revierförster Lukas Haftner, Thomas Helmschrott, Georg Räth und Nino Puhalo vom Schonunger Forstbetrieb sowie Bürgermeister Stefan Rottmann. Foto: Birgit Fischer

    Die „Brautschau“ hat in der Forstwirtschaft lange Tradition: Bereits zum 17. Mal findet die Laubwertholzsubmission in Sailershausen statt, bei der Schonungen das größte Angebot an Stämmen auffährt. Gesucht wird dabei der schönste und teuerste Stamm, die sogenannte „Braut“.

    943,70 Festmeter (fm) lagen in Reih und Glied am Wertholzplatz, wovon alleine 171,33 Festmeter aus den Wäldern der Großgemeinde stammten, was einer Pressemitteilung der Gemeinde zufolge etwa 18 Prozent der Gesamtmenge entspricht. Als „Brotbaum“ der unterfränkischen Forstwirtschaft erwies sich laut Mitteilung die Eiche, welche bezogen auf den gesamten Platz 636 Euro je fm einbrachte. Kunden für die hochwertigsten Eichen sind Funierwerke und Fassholzkäufer. Der bestbezahlteste Schonunger Stamm ging für 1831 Euro an einen Fassholzkäufer nach Frankreich. Gut liefen auch die Edellaubhölzer. Der teuerste Bergahorn brachte 695 Euro ein, Käufer der Elsbeeren war ein Gitarrenbauer, welcher 527 Euro/fm bezahlte.

    Auch dieses Jahr fand wieder jeder Stamm seinen „Liebhaber“. Eine Kirsche mit Maserknollen, eigentlich ein Holzfehler und somit weder sägefähig und nur schwer zu Brennholz zu verarbeiten, konnte für 240 Euro/fm an einen Drechsler verkauft werden. Insgesamt wurden 83 454 Euro erlöst.

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