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SCHALLFELD: Bremse für das Regenwasser

SCHALLFELD

Bremse für das Regenwasser

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    Eine Raubettmulde entsteht am Ortsrand von Schallfeld.
    Eine Raubettmulde entsteht am Ortsrand von Schallfeld. Foto: Foto: Lothar Riedel

    Derzeit wird parallel zu den Straßenbauarbeiten an der B286 auch neben der Fahrbahn gearbeitet. Es entstehen drei so genannte Raubettmulden. Das sind Entwässerungsrinnen, die in steilerem Gelände bei Starkregen den Wasserablauf verlangsamen und reduzieren sollen, informiert Rüdiger Köhler vom staatlichen Bauamt Schweinfurt. Erzielt werden soll das durch den rauen Steinbelag der Rinnen.

    Außerhalb bebauter Gebiete werde das Oberflächenwasser zunächst in Entwässerungsmulden gestaut. Das überschüssige Wasser fließe dann über in die Raubettmulde und von dieser in den Weidachbach.

    Damit sollen nicht zuletzt das Abschwemmen von Boden und eine Verschmutzung des Bachs verhindert werden. Ob die Funktion der Rinnen trotz des im Herbst von den gleich nebenan stehenden Bäumen herabfallende Laub und trotz Staubeintrag langfristig gewährleistet bleibt, muss sich erst noch zeigen. Die Planer setzen jedenfalls auf eine Selbstreinigung der Raubettmulden.

    Unter der Leitung des Facharbeiters Manuel Schuhmann vom Bauunternehmen Stolz aus Hammelburg sind drei bis vier Arbeiter etwa eine Woche lang beschäftigt, um rund 140 Tonnen Muschelkalksteine in den Beton zu legen, bei Temperaturen von bis zu 33 Grad.

    Je nach Firmenkalkulation beträgt der Quadratmeterpreis für solche Rinnen um die 50 Euro. Die im Foto zu sehende drei Meter breite und etwa 100 Meter lange Rinne wird derzeit an der Schallfelder Ortsausfahrt gebaut, links der Bimbacher Straße.

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