Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Forst: Brennnessel: Die „Viagra“ aus dem heimischen Kräuterreich

Forst

Brennnessel: Die „Viagra“ aus dem heimischen Kräuterreich

    • |
    • |
    Nicht nur gesund, auch eine Augenweide: Speisen mit Kräutern auf dem Buffet beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter". Mit im Bild die Referentin des Abends Heike Sauer (Zweite von links)
    Nicht nur gesund, auch eine Augenweide: Speisen mit Kräutern auf dem Buffet beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter". Mit im Bild die Referentin des Abends Heike Sauer (Zweite von links) Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Tipps und Anregungen rund um die heimischen Kräuter bot der Abend mit Kräuterpädagogin Heike Sauer im Pfarrheim Forst. Eingeladen hatte dazu der Katholische Frauenbund. Die Frauen des Vorstandsteams stimmten die zahlreichen (nur weiblichen!) Gäste mit ansprechend zu Stillleben auf den Tischen und im Foyer komponierten Kräutern ein. Ein reichhaltiges Buffet hielt Kräuterbrot, verschiedene Dipps, Lavendel- und Rosmarincookies sowie Cracker mit Kräuterfrischkäse bereit. Das als "Frauenbund-Restaurant" deklarierte Essensangebot wurde durch Kräuterlimonaden als Getränk ergänzt.

    Auf einen "Rundgang durch die Kräuterwelt" mittels Diaschau nahm die Referentin die Gäste mit. Kräuter am Weg und im Garten, Uferzonen am Bach, Hecken- und Waldsaum sowie Brachflächen stellte sie vor. Darunter bekannte wie das Gänseblümchen, den Gundermann, das Labkraut, Thymian und Pimpinelle. Weniger gebräuchlich ist heutzutage oftmals die Knoblauchrauke oder die Vogelmiere. "Gilt als Frauenkraut", so ihre Zusammenfassung zu dem Verwendungszweck der Schafgarbe. Als Pendant dazu für Männer stellte die Kräuterführerin die Brennnessel vor. Besonders die getrockneten und gerösteten Samen dieser oft als lästiges Unkraut verschrienen Pflanze können als "natürliches Viagra" gesehen werden, so Heike Sauer. Den Giersch stellte sie als "Liebling aller Gärtner", vor da er, wenn vorhanden, nur schwer aus dem Nutzbeet zu verbannen sei. Als Salat oder Gemüse verwenden, oder mit Schwarzfolie abdecken, diese beiden Ratschläge hatte sie parat.

    Eindringlich riet sie ab, Kräuter auf mit chemischen Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln sowie Düngemitteln behandelten Feldern und Wiesen zu sammeln. Auch sollten Ränder von vielbefahrenen Straßen gemieden werden. "Und: Nur Pflanzen mitnehmen, die Sie sicher kennen", so ihr Rat. Am Ende des Vortrags verteilte Heike Sauer noch Rezepte, bei denen Wildkräuter verwendet werden. Darunter war der Gurken-Apfelsalat mit Giersch und Gundermann und der marinierte Brie mit Beinwell, Dost und Pfefferminze aus "Heike`s Wiesen-Träume". Ihre Tipps für die Küche schloss sie, anerkennend mit dem Blick über das bereitgestellte Buffet gleitend, mit den Worten: "Sie haben aber schon gute Ideen".

    Nicht nur gesund, auch eine Augenweide: Speisen mit Kräutern auf dem Buffet beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter".
    Nicht nur gesund, auch eine Augenweide: Speisen mit Kräutern auf dem Buffet beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter". Foto: Rita Steger-Frühwacht
    Nicht nur gesund, auch eine Augenweide: Speisen mit Kräutern auf dem Buffet beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter".
    Nicht nur gesund, auch eine Augenweide: Speisen mit Kräutern auf dem Buffet beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter". Foto: Rita Steger-Frühwacht
    Kräuter zum Anfassen: beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter" mit Heike Sauer (Stehend von links). Mit im Bild die Frauen des Vorstandsteams Gabi Gressel und Andrea  Schneider.
    Kräuter zum Anfassen: beim Frauenbundvortrag zum Thema "Kräuter" mit Heike Sauer (Stehend von links). Mit im Bild die Frauen des Vorstandsteams Gabi Gressel und Andrea Schneider. Foto: Rita Steger-Frühwacht
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden