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Schweinfurt: Briefe an die Redaktion: Schweigen im Walde bei Alternativen zu Supermarkt

Schweinfurt

Briefe an die Redaktion: Schweigen im Walde bei Alternativen zu Supermarkt

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    Zum Thema Bürgerentscheid über einen Supermarkt in Oberndorf erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

    Herzlichen Dank für den neuen, wunderschönen Dorfladen in der Mitte von Oberndorf. 

    Vor circa einem Jahr hatten die Bürger in Schweinfurt die Möglichkeit, die Geschicke der Oberndorfer in die Hand zu nehmen und dies auch getan. Die Mehrheit stimmte gegen den geplanten Supermarkt am Rande von Oberndorf, was ich und sicher auch viele andere Oberndorfer zähneknirschend akzeptieren mussten. Der Plan war Geschichte.

    Leider hat sich an den großen Versprechen der Gegner des Projekts, der Oberndorfer Bevölkerung Alternativen zu bieten, nichts getan. Seit dem „Triumph“ herrscht Schweigen im Walde. Man hört von einer Ulrike Schneider keinen Ton mehr, die für einen Dorfladen plädierte und dahingehend die Oberndorfer unterstützen wollte. In meinen Augen reiner Populismus. Was ist denn mit dem Dorfladen in der Mitte von Oberndorf? Nichts? Laufen Planungen? Gibt es Alternativen? Es gibt in meinen Augen viele Möglichkeiten, um eine, wenn auch kleine Einkaufsmöglichkeiten nach Oberndorf zu bringen – aber keiner kümmert sich darum – dies ist auch ein großer Vorwurf an die Stadtverwaltung, von der viele Oberndorfer endlich Engagement zu diesem Thema erwarten – versprochen wurde dies schon seit vielen Jahren – aber gehalten wurde nichts. Wie wäre es mit einem CAP-Markt? Dort würde man auch einer sozialen Verantwortung nachkommen, denn hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung, was auch ein Beitrag zur Inklusion wäre. Oder beispielsweise mit einem Konzept wie das „Doasdörfer Lädla“ in Donnersdorf? Der Selbstbedienungsladen bietet ein Grundsortiment an Lebensmitteln für den täglichen Gebrauch - ergänzt mit regionalen Produkten direkt von Erzeugern aus der Umgebung. Dies wäre eine nachhaltige und innovative Einkaufsmöglichkeit, die es vielen ermöglichen würde, wieder in Oberndorf im Ort ganz einfach einkaufen gehen zu können. Platz wäre genug da, zum Beispiel gegenüber der Sparkasse – also mitten in Oberndorf. Ich appelliere nochmals vehement an die Stadtverwaltung und explizit auch an Herrn Oberbürgermeister Remelé, sich diesem Thema endlich, zeitnah aber auch erfolgsversprechend anzunehmen und eine Lösung für Oberndorf zu finden – aber bitte nicht wieder nur leere Versprechungen und Vertröstungen an den Tag legen. Es ist traurig, wie hier mit der Oberndorfer Bevölkerung (die übrigens auch Schweinfurter sind) umgegangen wird. 

    Matthias Kühne
    97424 Schweinfurt

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