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Schweinfurt: Briefe an die Redaktion: Warum kam der Ausstieg so spät?

Schweinfurt

Briefe an die Redaktion: Warum kam der Ausstieg so spät?

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    Zum Artikel "Ein neuer Park statt Landesgartenschau" vom 26. Oktober erhielt die Redaktion eine weitere Zuschrift:

    Am 19. Oktober hatte OB Remelé zur Pressekonferenz eingeladen, auf der er den Ausstieg aus der Landesgartenschau 2026 verkündete, flankiert von seinen treuen Vasallen, den beiden Fraktionsvorsitzenden Stefan Funk (CSU) und Holger Laschka (Grüne).

    Vertreter der anderen Parteien oder Gruppierungen haben teilweise schon 2018 gefordert, diese kostspielige Schau nicht zu veranstalten, da schon damals finanzielle Schwierigkeiten absehbar waren und zudem der Beitrag zum Klimaschutz nur eine untergeordnete Rolle spielen würde. Die Gegenstimmen wurden immer mehr, auch in der Bevölkerung, dem Einzelhandel, dem Bund Naturschutz…

    Erstaunlich war auch, dass die Mitglieder des Stadtrats erst sechs Tage später auf der Sitzung über diesen Beschluss abstimmen durften. Vor knapp vier Monaten hatte eine Mehrheit noch für die weitere Planung der LGS votiert, obwohl ein Ausstieg zum damaligen Zeitpunkt weniger gekostet hätte.

    Der Schweinfurter Bürger stellt sich nun Fragen: Warum kam der Ausstieg so spät? Waren die Probleme und Rahmenbedingungen im Juni etwa anders als heute? Warum erfährt der Bürger keine exakten Zahlen über die Summen, die inzwischen ausgegeben wurden?

    Stefan Funk verkündete noch Mitte August auf dem Sommerfest der CSU vollmundig, dass die LGS die Antwort auf den Klimawandel sei. Und jetzt ist plötzlich alles anders? Für wie dumm hält man eigentlich die Schweinfurter Bürger?

    Über 4 Jahre plant die Stadt Schweinfurt die LSG, jetzt ist sie abgesagt und die Alternative liegt innerhalb von 1 Woche auf dem Tisch: ein Bürgerpark, „um ein Vielfaches günstiger“  (5,22 Millionen Eigenanteil), da „Fördermittel in Aussicht gestellt“ wurden. Warum jetzt eine so schnelle Entscheidung?

    Nachdenken ist angesagt! Viel Grün, klimaangepasste Bäume,  Holzbänke, Sandwege…  Und bitte über die Korrespondenzprojekte noch einmal nachdenken!! Eine Veränderung der Gutermann-Promenade z.B. ergibt meiner Meinung nach keinen  Sinn, bringt keinerlei ökologische Verbesserung. Da gibt es so einige Projekte in unserer Stadt, die dringlicher  angegangen werden sollten!

    Ulrike Lange
    97421 Schweinfurt

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