Konnte die Soldatenkameradschaft 2018 die Wiedergründung vor 60 Jahre feiern, war 2019 nun wieder ein ruhigeres Jahr für den Traditionsverein, wie Vorsitzender Bruno Strobel bei der Jahresversammlung feststellte. Die im Jubiläumsjahr vorgenommene Namensänderung und die beschlossene neue Satzung seien für die Zukunft der Kameradschaft wichtig gewesen und auch im Ort auf positive Resonanz gestoßen, so der Vorsitzende.
Nach drei Sterbefällen und zwei Neuzugängen zählt die Kameradschaft aktuell 55 Mitglieder. Unterstützt habe man zusammen mit der Reservistenkameradschaft die Sammlung für die Kriegsgräber, bei der im Ort fast 1000 Euro zusammen kamen. Wie im Vorjahr steht Ende Januar die Halbtagesfahrt zum Kreuzberg auf dem Programm, ebenso an Mariä Lichtmess der Jahresgottesdienst mit Blasiussegen und im September ein weiterer Halbtagsausflug, dessen Ziel noch offen ist. Im November ist dann wie jedes Jahr die Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Strobel dankte der Fahnenabordnung für ihre Einsätze.
Erinnern und Gedenken sei wichtig, sagte Bürgermeister Peter Pfister mit Blick auf die Kriegsgräberfürsorge aber auch das renovierte Kriegerdenkmal und die Gedenktafel. Mit der silbernen Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Bernd Weiss und Thomas Strobel geehrt. Zum Ehrenmitglied wurde Eduard Kraus ernannt, der auf 50 Mitgliedsjahre zurückblicken kann.
Die Vorstandswahlen brachten nur bei einem Beisitzerposten Veränderung. Vorsitzender bleibt Bruno Strobel, zweiter Vorsitzender Günter Trescher, Kassier Thomas Strobel und Schriftführer Bernd Weiss. Als Beisitzer gewählt wurden Eberhard Schömig, Josef Englert (für Ludwig Horn), Herbert Trescher, Thomas Fenn und Christian Leipolt. Revisoren sind weiterhin Paul Suckfüll und Rupert Benkert.