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BSI-Chef Imgrund: "Schöner Erfolg fürs magische Viereck"

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BSI-Chef Imgrund: "Schöner Erfolg fürs magische Viereck"

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    Schweinfurt (chr) "Noch im Februar hätten wir im Leben nicht geglaubt, dass wir auf diese Quote kommen", freute sich BSI-Chef Bernd Imgrund vor der "Freisprechungsfeier" im Festsaal der Eskage. 98 Prozent der Teilnehmer des Grundlehrgangs für Abiturienten und Studienabbrecher (40 Teilnehmer) und 85 Prozent der Teilnehmer des Lehrgangs für berufsreife Jugendliche ohne Lehrstelle (209 Teilnehmer) wurden in Schweinfurt vermittelt. In Haßfurt waren es 83 Prozent, in Bad Kissingen 90 Prozent.

    "Seit 18 Jahren gibt es das BSI, zum siebten Mal bereits diesen zehnmonatigen Lehrgang", stellte Imgrund fest. Über 800 Kontakte in die Wirtschaft, das Handwerk und zu den Behörden nannte er "hervorragend und eng." Erstmals wurden fünf Jugendliche sogar an das Gericht vermittelt. Dabei werden die Kursteilnehmer nicht mit Samthandschuhen angefasst: Etwa jeder Zehnte fliegt, weil er unentschuldigt gefehlt oder sich mehrfach verspätet hat. "Nach der dritten Abmahnung ist Schluss! In der freien Wirtschaft kann man sich auch nicht so verhalten," erklärt Imgrund.

    Aus drei Tagen betrieblichem Praktikum, einem Tag Berufsschule und einem Tag im BSI besteht der Wochenplan der Jugendlichen, die damit auf eine Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden kommen.

    "Oberstes Ziel ist die Vermittlung der Jugendlichen in Arbeit", betont BSI-Geschäftsführer Reinhard Ziegler, der die im Moment 24 festangestellten Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Ausbilder für etwa 500 Jugendliche - darunter auch ehemalige Sonderschüler - koordiniert. Dies erfolgt in drei Stufen: Der 14-tägigen "Einstiegs- und Orientierungsphase" folgt eine neunmonatige "Vertiefungsphase", um den Jugendlichen das nötige Rüstzeug für eine Lehre zu vermitteln. Nach einer 14-tägigen "Ablösezeit" sollen sie den Berufseinstieg schaffen. Aber auch nach Abschluss des Lehrgangs lässt das BSI die Jugendlichen nicht hängen. Im Rahmen der ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) wird den ehemaligen Teilnehmern sozialpädagogische und theoretische Hilfe gegeben.

    Das "magische Viereck" aus der Agentur für Arbeit, den Betrieben, den Betreuern und Sozialpädagogen und natürlich den Jugendlichen hätte dazu beigetragen, dass wenigstens an diesem Tage der Ruf der Jugendlichen besser sei, als oft dargestellt, freute sich BSI-Chef Imgrund in seiner Festrede.

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