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Grafenrheinfeld: Bürgermeisterwahl Grafenrheinfeld: Ursula Weidinger wirft ihren Hut in den Ring

Grafenrheinfeld

Bürgermeisterwahl Grafenrheinfeld: Ursula Weidinger wirft ihren Hut in den Ring

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    Ursula Weidinger
    Ursula Weidinger Foto: Ursula Lux

    Nach Michael Niklaus greift nun ein zweite Angestellte nach dem Chefsessel im Rathaus. Ursula Weidinger spürt in sich die Berufung zur Bürgermeisterin, sie will "die Macht der Gestaltung" nutzen. Durch den Rücktritt von Sabine Lutz will sie’s nun aber wissen. Die Wahl findet wahrscheinlich am 29. September statt. 

    Ihre ersten Erfahrungen in der Arbeit mit Gremien und in der Politik sammelte sie bei der Landjugendbewegung. Die gelernte Verwaltungsfachangestellte hat in der Gemeindeverwaltung fast alle Bereiche durchlaufen und unter anderem die Kulturhalle auf dem Markt etabliert. Seit 2006 ist sie Allianzmanagerin des Schweinfurter Mainbogens.

    Hier lebt sie, was ihr wichtig ist, die Zusammenarbeit mit möglichst vielen Gemeinden, Allianzen, der Stadt, dem Landkreis, Verbänden und Vereinen. "Ich kenne viele gute Projekte, die durchaus auch auf Grafenrheinfeld übertragbar sind", meint sie. Außerdem kennt sie sich mit Fördermöglichkeiten aus und weiß, wo man welchen Geldtopf anzapfen kann.

    Weidinger hat am Helene-Weber-Kolleg für Kommunalpolitikerinnen des Landkreises teilgenommen und auch das Mentoringprogramm durchlaufen. Von ihrer Mentorin, einer oberfränkischen Bürgermeisterin, sei sie immer wieder ermutigt worden, den Schritt in die Politik zu machen. Allerdings will Weidinger keine Parteipolitik machen. Parteiunabhängige Bürgermeisterin möchte sie sein, um sich mit den unterschiedlichsten Menschen fürs Gemeinwohl einzusetzen.

    Die 53-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie wünscht sich einen ausgeglichenen Gemeinderat an ihrer Seite, in dem ebenso viele Frauen wie Männer, junge Menschen und erfahrene Mitglieder vertreten sind. Das Betriebsklima im Rathaus gelte es zu erhalten, es sei sehr gut und alle zögen an einem Strang. So gut der Blick in die Geschichte auch ist, Weidinger will vor allem in die Zukunft schauen. "Es ist mir wichtig, dass es in Grafenrheinfeld vorwärtsgeht", betont sie und will mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung ermöglichen. Ein Beispiel hierfür wäre für sie eine Bürgerversammlung vor Ort, wo mit dem Fahrrad die Brennpunkte der Gemeinde angefahren und diskutiert werden.

    Auf lokaler Ebene müsse man auch auf globale Herausforderungen reagieren, meint Weidinger und nennt als Beispiele die Digitalisierung, den Klimawandel und den Schutz der kommunalen Ressourcen. Grafenrheinfeld soll eine Gemeinde bleiben und werden, in der die Lebens- und Arbeitsqualitäten von Familien gesichert sind.

    Am Donnerstag, 4. Juli, lädt Weidinger um 19 Uhr zu ihrer Aufstellungsversammlung in den Gadenbau, Schulgasse 1 ein.

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