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Ebertshausen: Bürgerversammlung in Ebertshausen

Ebertshausen

Bürgerversammlung in Ebertshausen

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    Die zweite Station der diesjährigen Bürgerversammlungen führte Üchtelhäusens Bürgermeister Johannes Grebner in das nördlichste Gemeindeteil: nach Ebertshausen. Ort des Geschehens war die Neue Mitte, das vor zwei Jahren eröffnete Dorfgemeinschaftshaus. Drei Millionen Euro (gut 1,2 Millionen Euro wurden durch Fördergelder abgedeckt) kostete die Großinvestition inmitten des 398-Einwohner-Ortes seinerzeit. Nach dem Grebner die neuesten Entwicklungen in der Gemeinde in einem 90-minütigen Vortrag vortrug, stellte er sich den 44 Bürgern in der anschließenden Diskussionsrunde.

    In den vergangenen Jahren trieben die Bevölkerung in der Gemeinde immer wieder polarisierende Themen um. Zur Windkraft gab es 2022 einen Bürgerentscheid, zur Errichtung des Industriegebietes "Zeller Berg" einen weiteren ein Jahr später. Im Frühjahr 2025 scheint die Bürger kein besonderes Thema umzutreiben. Kurz und bündig tauschten sich in Ebertshausen Bürgermeister und Bürger zu vergleichsweise kleineren Problemen im Ort aus.

    Die Verabschiedung des Haushaltsplanes 2025 folgte erst in der Gemeinderatssitzung am Tag darauf. Die prekäre finanzielle Lage der Gemeinde ist aber natürlich auch den Ebertshäuser Bürgern bekannt. Einer von ihnen warf daraufhin die Frage auf, ob die geplante Dorferneuerungs-Maßnahme für die Freifläche "Zwenger" denn wirklich nötig sei. Der Bürgermeister antwortete, dass das Projekt bereits in der Planung sei und in der angedachten Form auch umgesetzt werde. Allerdings könne durchaus eine Kostenersparnis angestrebt werden.

    Noch nicht vorangeschritten sind die Planungen für ein neues Baugebiet. Ein Bürger wollte den Stand der Dinge dazu erfahren. Gemeinde-Geschäftsleiter Harald Mantel stellte in Aussicht, dass Ebertshausen wahrscheinlich als nächstes Baugebiet in der Gemeinde an der Reihe sei. Die zuständige Planerin ist mit einem neuen Entwurf beschäftigt. Auf dem angedachten Gebiet sind allerdings kaum gemeindliche Gebiete, viele Flächen sind in privater Hand. Mit einer Auslegung des Bebauungsplanes ist in etwa zwei Jahren zu rechnen. Zusätzlicher Wohnraum könnte in Ebertshausen, wie ein Bürger anregte, auf der Fläche oder in den Räumlichkeiten des alten Kindergartens entstehen.

    In der Neuen Mitte sind, der Beobachtung zweier Bürger nach, kleinere Anpassungen nötig. Zur Verwunderung eines Bürgers geben die Rauchmelder in der Lüftung des Gebäudes laut ihm keine akustischen Signale als Alarm los, sondern lediglich optische über die LED-Beleuchtung. Die Gemeinde wird sich dem annehmen. "Neue Technik hat ihre Tücken", sagte der Bürgermeister dazu. Eine gut erkennbare Beschilderung vor der Neuen Mitte, forderte ein anderer Bürger. Denn von außen seien weder Hausnummer noch der Name des Gebäudes ersichtlich, was vor allem für auswärtige Besucher unpraktisch sei. Der Bürgermeister kündigte die Anbringung einer Beschilderung an.

    Auf Synergien hoffte ein Bürger im Zuge des kürzlich angelaufenen Glasfaserausbaus im Ort. Er regte an, dass in diesem Zuge auch die Bordsteinkanten aufgefüllt werden sollten. Geschäftsleiter Mantel erklärte, dass dies leider nicht gleichzeitig möglich sei.

    Die weiteren Anregungen aus der Bevölkerung, waren dann eine kleine Wunschliste an den gemeindlichen Bauhof, der sich um kleinere Problemchen am Friedhof, am Bushäuschen und in der Fuchsstädter Straße und der Ringstraße, kümmern soll.

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