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Unterspiesheim: Caritasverein Unterspiesheim: Wichtiger Mitgestalter des sozialen Lebens

Unterspiesheim

Caritasverein Unterspiesheim: Wichtiger Mitgestalter des sozialen Lebens

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    Der Vorstand des Ortscaritasvereins Unterspiesheim:  Die Mitglieder bewältigen die große Aufgabe, den Betrieb des Kindergartens zu verwalten: 108 Kinder besuchen zur Zeit den Kindergarten. Rechts die Vorsitzende Martina Kerler .
    Der Vorstand des Ortscaritasvereins Unterspiesheim:  Die Mitglieder bewältigen die große Aufgabe, den Betrieb des Kindergartens zu verwalten: 108 Kinder besuchen zur Zeit den Kindergarten. Rechts die Vorsitzende Martina Kerler . Foto: Erhard Scholl

    Am kommenden Wochenende wird das neue Gebäude des Kindergartens St. Sebastian eingeweiht. Dieses Ereignis steht natürlich im Mittelpunkt des Festwochenendes rund um den Kindergarten in Unterspiesheim. Der Caritasverein Unterspiesheim ist der Träger dieser Kindertagesstätte - und der feiert an diesem Wochenende sein 90-jähriges Bestehen im Rahmen des Pfarrfestes. Ein guter Anlass, um einen Blick in seine  Geschichte zu werfen. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Veranstalters entnommen.

    Gegründet am 15. August 1932 hat sich der Caritasverein "1. die Errichtung und Unterhaltung einer Kleinkinderbewahranstalt, 2. die Errichtung und Unterhaltung einer Hauskrankenpflege und 3. die Errichtung einer Koch- und Nähschule auf katholischer Grundlage"  zur Aufgabe gemacht. Erlöserschwestern nahmen diese Aufgaben auf der Grundlage eines Vertrages wahr, den der Vorstand mit dem Mutterhaus geschlossen hatte.

    Zur Zeit der Schwestern diente die umgebaute Raiffeisenhalle als Kindergartengebäude. 1974 wurde ein neues Gebäude errichtet für einen zweigruppigen Kindergarten. Die Gemeinde hatte das Grundstück der Kirchenstiftung zum Bau überlassen. Die Gemeinde übernahm auch zwei Drittel der Baukosten, dazu die Unterhaltungskosten für den Bau sowie Heiz- und Stromkosten.

    Zusätzliche Räume

    1997 wurde das Gebäude generalsaniert, es entstanden zusätzliche Räume in der Erweiterung durch ein Obergeschoss.  Im Jahr 2015 wurden Räume für die Krippengruppe erstellt. Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte des Kindergartens, dass man mit provisorischen Raumverhältnissen leben muss: Während der Umbauphase 1997 ist eine Regelgruppe in der Hauptschule und eine im Kindergarten Gernach untergebracht. 2010 bis 2022 ist eine Regelgruppe im Obergeschoss des Gemeindezentrums zu Gast, ab 2017 zwei Gruppen. Das neue Kindergartengebäude an der Kirchgasse 14 war für drei Gruppen geplant, aufgrund des großzügigen Raumangebots im Mehrzweckraum werden jedoch vier Gruppen einziehen.

    Bis 1964 lag die Betreuung der Kinder ausschließlich in den Händen der Erlöserschwestern, 1964 wurde eine Kindergartenhelferin eingestellt. Der Grund: Der Betreuungsschlüssel lag damals bei 30 Kindern pro Kindergärtnerin, aber 54 Kinder besuchten den Kindergarten. 1976 nahmen die Schwestern aus Unterspiesheim Abschied. Inzwischen zählt das pädagogische Team des Kindergartens  17 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil in Teilzeit die sechs Gruppen der Kindertagesstätte betreuen.

    Mitgestalter des sozialen Lebens

    Seit dem Jahr 2017 können 108 Kinder den Kindergarten in Unterspiesheim besuchen. Davon sind 12 Plätze als Krippenplätze zugelassen. Diese Situation wird sich jedoch mit dem Bezug des neuen Kindergartengebäudes ändern. Der Caritasverband war und ist ein wichtiger Mitgestalter des sozialen Lebens in Unterspiesheim.

    Auch das Kennenlernen und der Vollzug des kirchlichen Jahreskreises gehört zu den Aufgaben des Kindergartens. Pfarrer Amrehn erklärt im Hildegard-Garten (der befindet sich am südlichen Ende des Friedhofs in Unterspiesheim) den Kreislauf der Natur: Die Kinder hatten Kartoffeln dort gepflanzt und konnten sie ernten. 
    Auch das Kennenlernen und der Vollzug des kirchlichen Jahreskreises gehört zu den Aufgaben des Kindergartens. Pfarrer Amrehn erklärt im Hildegard-Garten (der befindet sich am südlichen Ende des Friedhofs in Unterspiesheim) den Kreislauf der Natur: Die Kinder hatten Kartoffeln dort gepflanzt und konnten sie ernten.  Foto: Erhard Scholl
    Dass der Kindergarten eine große Gemeinschaft ist, das wird besonders deutlich sichtbar am Jahresende: die angehenden Schulkinder nehmen Abschied. Die Erzieherinnen sind einerseits traurig, dass man Abschied nehmen muss, weil ihnen die Kinder ans Herz gewachsen sind, anderseits freuen sie sich mit ihnen, dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
    Dass der Kindergarten eine große Gemeinschaft ist, das wird besonders deutlich sichtbar am Jahresende: die angehenden Schulkinder nehmen Abschied. Die Erzieherinnen sind einerseits traurig, dass man Abschied nehmen muss, weil ihnen die Kinder ans Herz gewachsen sind, anderseits freuen sie sich mit ihnen, dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Foto: Erhard Scholl
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