Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: Celtis-Festabend: Kreativität. Können. Leben.

SCHWEINFURT

Celtis-Festabend: Kreativität. Können. Leben.

    • |
    • |

    Ein buntes Programm zeigte vielfältige Facetten eines Schullebens, in dem auch individuelle Neigungen ihren Platz finden.

    Breiten Raum nahm natürlich die Celtis Concert Band ein, ein ausgewachsenes und gut geschultes symphonisches Blasorchester unter Bernhard Kimmel. Jubelnder Applaus begleitete alle Beiträge, deren Spektrum von Filmmusik über Musik der Beatles bis zu „The Lord of the Dance“ reichte.

    Imposant und mitreißend, prima Soli, intensive Stimmungen, und natürlich wippten bei so viel Schwung schnell alle Fußspitzen auch beim Publikum mit. Frech, cool und locker Lukas Eisend, Jan-Peter Itze und Can-Luca Spiegel, die drei sympathischen Rapper aus der sechsten Jahrgangsstufe, professionell das Jazz-HipHop-Medley der für ihr Können bereits preisgekrönten Tänzerinnen Anna Neufeld und Anastasia Uljanov. Gebannt folgte man der ebenfalls schon überregional ausgezeichneten Poetry-Slam-Autorin Katharina Winkler. Sie zeigte in ihrem gemeinsam mit Theresia Winkler vorgetragenen pointierten Text „Was ist Liebe?“ nicht nur dichterische, sondern auch schauspielerische Qualitäten.

    Ruth Schönberger und Andreas Schunk ließen feinst gesungen die Musicalromanze aus „Annie Get Your Gun“ aufblühen. Und drei Mädels hauten unter anderem auch auf die Pauke: Das Schlagzeugtrio Juliane Fehn, Serena Hart und Denise Pinick bewies einmal mehr eindrucksvoll seine musikalische Stärke mit Werken von Sonntag und Kopetzki.

    Die Maxime „Mens sana in corpore sano“ bleibt an dieser Schule sicher kein missverstandener Wunschtraum: Neben den Geisteskräften werden hier natürlich auch die körperlichen geschult. Auch fürs Auge war etwas geboten bei der rhythmischen Sportgymnastik mit Bällen und Reifen der sechsten Klassen. Und magisch wurde es beim „Schwarzen Theater“, wo fluoreszierende Bälle, Stäbe, Bänder und Reifen vier Stationen der Schulgeschichte beleuchteten.

    Wohin kann so ein schulisches „Reizklima“ führen? Ebenso gegensätzlich wie herausragend erwiesen zwei Ehemalige der Schule ihre Reverenz. Andreas Mildner geht seinen Weg als inzwischen mehrfach preisgekrönter Harfenist. Beseelt und virtuos ließ er Johann Sebastian Bachs „Italienisches Konzert“ erklingen. Und die phänomenale Performance des international in erster Reihe angekommenen Jazz- und Weltmusik-Pianisten Michael Wollny lässt sich kaum mit Worten beschreiben – schade, dass sie irgendwann doch einmal zu Ende war.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden