Nach einigen Jahren Leerstand gibt es in Hirschfeld endlich wieder einen Jugendtreff, genutzt wird dafür der Jugendraum in der alten Schule, dem heutigen Bürgerhaus gleich neben der Kirche.
Bürgermeister Peter Gehring ist darüber mehr als glücklich. Gemeinsam mit ihren Eltern haben die Jugendlichen aus dem Raum eine coole Chill-Out-Zone gemacht. Die Einrichtung hat die Gemeinde gesponsert. Es gibt eine gemütliche Sitzgruppe, Tischchen, einen Kühlschrank, Regale mit Spielen und einen Tischkicker, an dem schon heftig gespielt wird. Auch Sitzsäcke sind bereits bestellt.
Als Bindeglied zwischen Jugendlichen, Eltern und Gemeinde fungiert als Ansprechpartner Manuel Balling, der den Neustart des Jugendtreffs maßgeblich initiiert hat und sich nun freut, dass sich so schnell eine Gruppe zusammengefunden hat, um das schöne Projekt für die Hirschfelder Jugend gemeinschaftlich auf den Weg zu bringen.
Bei den Kids wurde ein Jugendvorstandsteam (Lilly Fuchsberger, Wiktoria Mikiciuk und Heinrich Thyssen) gewählt, das sich regelmäßig trifft, um Dinge zu organisieren, aber auch als Ansprechpartner auftritt.
Geplant sind übrigens schon eine Weihnachtsfeier, Spielnachmittage und – auch das gehört dazu – Putzaktionen. Die Jugendlichen sind für sich selbst verantwortlich, müssen sich aber an die Regeln halten, die alle gemeinsam aufgestellt haben. Auf der To-do-Liste steht da: Energie sparen: also Licht und Heizung aus, wenn keiner im Raum ist. Es gibt u. a. einen Putzplan, Mobbing, Alkohol und Zigaretten sind tabu, alle sollen respektvoll miteinander umgehen, nicht ruhestörend laut sein, den Raum ordentlich verlassen, oberstes Gebot allerdings lautet: Jeder soll gute Laune mitbringen, das klappt zur Eröffnung schon bestens.
Wie Bürgermeister Peter Gehring betonte, könnte er sich das Jugendtreff-Konzept auch für die anderen Gemeindeteile vorstellen; in Röthlein gibt es ja im Pfarrheim bereits einen Jugendraum, aktuell werden da Eltern gesucht, die das Konzept mittragen.
Von: Daniela Schneider für die Gemeinde