Christine Löffler, stets freundliche und lebensbejahende Kleinrheinfelderin, starb kürzlich unerwartet im Alter von nur 68 Jahren. Sie war eine Frau, die als Hauswirtschaftsmeisterin zupacken konnte und als Referentin die Zuhörer mitriss. Sie engagierte sich im Diözesanrat und als Pfarrgemeinderätin. Eine große Trauergemeinde gab ihr das letzte Geleit. Pfarrer Günter Höfler und der ehemalige Stadtpfarrer Gerolzhofens, Josef Kraft, zelebrierten in St. Jakobus in Kleinrheinfeld das Requiem. Höfler berichtete dabei kurz aus dem Lebenslauf Löfflers. Als Christine Nöth erblickte sie 1946 in Kleinrheinfeld das Licht der Welt. Sie besuchte die Volksschule, half in der Landwirtschaft der Eltern und heiratete 1968 Rainer Löffler. In Kürnach baute das Paar ein Architekturbüro auf. Später engagierte sich Löffner in ihrem Beruf als Hauswirtschaftsmeisterin, unter anderem im Kloster St. Ludwig bei Stammheim.
Vor etwa acht Jahren zog es sie mit ihrem Mann in ihr Elternhaus in Kleinrheinfeld. Christine Löffler brachte sich im Dorfleben ein. Gerda Braun, Vorsitzende des Frauenbundes Traustadt, würdigte die herzliche Art Löfflers sowie ihre Gastfreundschaft. Sie war acht Jahre im Frauenbund, hielt immer wieder Vorträge über Ernährung, war bei Frauenfrühstücken, leitete Kochkurse für Erwachsene und Kinder sowie Ferienspaß-Aktionen. Die Diözesanvorsitzende des Verbraucher-Services im Frauenbund, Ilse Kraus, beschrieb Löffler als Kollegin, der keine Mühe zu groß war. Sohn Jonas bezeichnete sie als Frau mit großem Herzen, die Begeisterung ausstrahlte und Meisterin der Improvisation war.
Die Urnenbeisetzung fand am Kleinrheinfelder Friedhof statt. Löffler hinterlässt Ehegatte Rainer, zwei Söhne, eine Tochter, Schwiegerkinder und fünf Enkel. Foto: Löffler