Fast gleichbleibende Zahlen in der Stadt, einen leichten Rückgang der Inzidenz im Landkreis meldet das Landesamt für Gesundheit (LGL) am Mittwoch, 4. November. Demnach liegt der Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100 000 Einwohnern für die Stadt Schweinfurt bei 213,38 (Vortag: 213,4). Im Landkreis fällt die Inzidenz leicht auf 177,57 (Vortag 181). In der Stadt wurden im Vergleich zum Dienstag 17 Neuinfektionen registriert; im Landkreis 29. Dort liegt die Zahl aktuell bei 1316 Fällen, in der Stadt bei 569. Wie das Gesundheitsamt Schweinfurt mitteilt, müssen derzeit (Stand 4.11.) 34 Personen (Vortag: 33) in Krankenhäusern behandelt werden; fünf Menschen (Vortag 6) befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung. Am 2. November waren es noch 28 Corona-Patienten im Krankenhaus und vier auf Intensivstation. Außerdem meldete das Gesundheitsamt am Abend des 3. November zwei weitere Todesfälle.
Im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion sind ein 48-jähriger Mann und eine 54-jährige Frau aus dem Stadtgebiet Schweinfurt gestorben. Beide hatten laut Gesundheitsamt Vorerkrankungen. Die Zahl der Todesfälle liegt laut Gesundheitsamt damit nun bei insgesamt 48 Menschen (Landkreis 28/Stadt 20).
1701 Menschen (Landkreis 1118/Stadt 583) galten am 4. November als Kontaktperson ersten Grades und sind derzeit in Quarantäne. Als geheilt gelten inzwischen 1333 Personen (Landkreis 959/Stadt 374).
Stadt schließt Bolzplätze
Nach der geltenden Bayerischen Verordnung ist die Ausübung von Mannschaftssportarten bis einschließlich 30. November untersagt, darunter fällt auch Freizeitfußball auf den Bolzplätzen. Darauf weist die Stadt Schweinfurt in einer Pressemitteilung nicht nur hin, sie teilt außerdem mit, dass sämtliche Bolzplätze in Schweinfurt nun abgesperrt werden. Hintergrund sind nicht nur die hohen Inzidenzwerte, sondern offenbar auch Verstöße gegen das nach der Verordnung geltende Verbot.
Die Stadt Schweinfurt appelliert an die Bürger, die Schließung der Bolzplätze zu respektieren und damit einen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Situation zu leisten. Durch strikte Beachtung der auferlegten Verhaltensregeln und eine Reduzierung der persönlichen Kontakte könne jeder dazu beitragen, die Verbreitung des Virus einzudämmen und so eine Verlängerung oder gar Verschärfung der Beschränkungen zu vermeiden.