Selbstbewusst präsentiert sich der CSU-Kreisverband Schweinfurt-Stadt im Vorfeld der Landtags- und Bezirkstagswahlen. Bei der Kreismitgliederversammlung im Pfarrsaal von St. Kilian bezeichnete Vorsitzender Stefan Funk die CSU als „Motor der Stadtentwicklung“.
Der Fortschritt in Schweinfurt trage eine christlich-soziale Handschrift, sagte Funk. Alle großen Projekte wie Theatersanierung, Landesgartenschaubewerbung, Kultur- und Sportentwicklungsplan, I-Factory oder Carus-Allee gingen auf Anträge der CSU-Fraktion zurück. Auch die Bildungs- und Gesundheitsregion seien Initiativen der CSU. Die Verweigerungshaltung der SPD bei der Landesgartenschaubewerbung oder der Theatersanierung bewertet Funk als reine „Oppositionshaltung“. Und den Freien Wählern kreidet er an, dass sie ihre Meinung nicht in den Ausschüssen, sondern in den Medien zu Protokoll gäben. „Wenn das der neue Stil ist, trägt das noch mehr zur Politikverdrossenheit bei.“
„CSU stellt Bürger in Mittelpunkt“
Funk hob in seinem Rechenschaftsbericht die gute Zusammenarbeit zwischen den Gebietskörperschaften hervor. Diese sei weiterhin wichtig, um die Region nach vorne zu berichten. Die CSU stelle in ihrem politischen Handeln deshalb den Bürger in den Mittelpunkt.
Der Kreisvorsitzende dankte allen Mandatsträgern für die Unterstützung vor Ort. Das Engagement eines CSU-Landtagsabgeordneten will der Kreisverband künftig besonders würdigen. Dem verstorbenen Hans Gerhard Stockinger wird ein mit 2000 Euro dotierter Medien- und Kulturpreis gewidmet, der künftig alle zwei Jahre vergeben werden soll. Der frühere Vorsitzende des Kreisverbands gehörte von 1990 bis 2008 als Abgeordneter dem Bayerischen Landtag an. Mit dem Preis wolle man an seine Arbeit erinnern, sagte Funk.