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"Dankbar rückwärts, mutig vorwärts, gläubig aufwärts"

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"Dankbar rückwärts, mutig vorwärts, gläubig aufwärts"

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    Norbert Pache (rechts) wurde im Rahmen eines Gottesdienstes offiziell verabschiedet. Auch Pfarrer Manfred
Herbert von der Gemeinde Gustav Adolf dankte ihm..
    Norbert Pache (rechts) wurde im Rahmen eines Gottesdienstes offiziell verabschiedet. Auch Pfarrer Manfred Herbert von der Gemeinde Gustav Adolf dankte ihm.. Foto: FOTO LASZLO RUPPERT

    Es kam von Martin Stäbler, dem Landesvorsitzenden des christlichen Jugendverbandes in Bayern, der der Schweinfurter Untergliederung zudem wünschte, sie möge "in dieser Stadt viele neue Mitarbeiter gewinnen, die eine Leidenschaft für Jesus Christus haben".

    Hunderte von Freunden, ehemaligen Mitstreitern und Prominenz hatten sich am Sonntagnachmittag im propenvollen CVJM-Haus in der Luitpoldstraße versammelt, um ihrem Norbert und seiner Gattin Maria-Theresa bei Kaffee und Kuchen einen schönen Abschied zu gestalten. "Deine Ruhe, Sachlichkeit und Friedfertigkeit habe ich immer bewundert", dankte ihm Jugendamtsleiter Karl-Heinz Knötig in seinem Grußwort im Namen der Stadt Schweinfurt. Auch Markus Klein von der Landeskirchlichen Gemeinschaft lobte Norbert Pache in den höchsten Tönen. CVJM-Kreisvorsitzender Manfred Albert hatte ihm liebevoll sogar einen ganzen Rucksack mit Abschiedsgeschenken gepackt.

    Beeindruckend waren auch die persönlichen Zeugnisse, die ehemalige Mitstreiter im Gebetsgottesdienst in der Gustav-Adolf-Kirche am frühen Sonntagnachmittag über ihre Erfahrungen mit Norbert Pache ablegten. Da war ein ehemaliger Zivildienstleistender, der wegen seiner Arbeitsmoral mit ihm ab und an über Kreuz lag, sich menschlich von ihm aber immer angenommen fühlte. Und da war die CVJM-Mitarbeiterin Renate Jenner, die von Zweifeln geplagt war, ob sie erneut im Hauptausschuss mitarbeiten solle. "Ist meine Arbeit gut genug? Erfülle ich die Anforderungen, die andere und ich selber von mir verlangen?", hatte sie sich gesorgt. Mit den Worten "So denkt nur der Teufel!", habe sie der Jugendsekretär mit einem einzigen Satz von ihren Selbstzweifeln befreit. Als "ein bisschen Hardliner mit unheimlich viel Toleranz", beschrieb ihn schließlich Michael Groha, für dessen Leben Pache oft den "roten Faden" weitergeknüpft habe.

    Zuvor hatte auch Pfarrer Horst Roßdeutscher den 63-Jährigen in einer bilderreichen Predigt gewürdigt: "Du hast uns zum Nachdenken angeregt." Sein festes Vertrauen in den himmlischen Vater habe ihn sicher über alle Abgründe geführt, wie einen Artisten über ein Hochseil, meinte Roßdeutscher.

    Zum Gottesdienstende gab es noch ein wunderschönes Schlussbild: Als die über 250 Gottesdienstbesucher einzelne kleine Stoffbänder zu einem großen Band zusammenknoteten und dieses um eine Sitzbank wickelten, entstand quasi ein Freundschaftsbändchen in XXL-Format. "Dankbar rückwärts, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!", gab ihm Pfarrer Manfred Herbert noch seine persönlichen Wünsche mit auf seinen weiteren Weg.

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