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SCHWEINFURT: Das Café Keks in der Wehr gibt es nicht mehr

SCHWEINFURT

Das Café Keks in der Wehr gibt es nicht mehr

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    Nur wer sein Essen und die Getränke mitbringt, kann am großen Spielplatz in der Wehr picknicken.
    Nur wer sein Essen und die Getränke mitbringt, kann am großen Spielplatz in der Wehr picknicken. Foto: Foto: Gerd Landgraf

    Der Kiosk Café Keks in den Wehranlagen hat geschlossen. Wer am Wochenende neben dem beliebten Spielplatz am Wasserwerk in der Wehr Kaffee oder Kuchen genießen will, muss Imbiss und Getränk mitbringen.

    „Es hat sich nicht mehr rentiert“, sagte der Redaktion dieser Zeitung die Pächterin Elke Steinhäuser, die zudem auf eine schwierige Suche nach Personal verweist. Wer den von Elke Steinhäuser und Mitarbeitern selbst gebackenen Kuchen verzehren will, der muss zum City Café auf dem Georg-Wichtermann-Platz, den Elke Steinhäuser seit knapp 26 Jahren betreibt.

    Bunte, selbst gemachte Kekse als Spezialität waren der Namensgeber für Café Keks. Im Jahr 2013 hatten Elke und Herbert Steinhäuser, die damals auch das Beach Café am Baggersee als dritten gastronomischen Betrieb führten, den Kiosk am Schweinfurter Wasserwerk in der Wehr übernommen.

    Vor der Familie Steinhäuser hatte das Arbeitsförderungszentrum die Kiosk geführt. Die 2013 neuen Pächter weiteten das Angebot aus, installierten Sitzgelegenheiten mit Blick auf die „Pfinz“, wie der kleine See in der Vorderen Wehr genannt wird. Familien konnten nun in unmittelbarer Nähe zum Spielplatz Kaffee, Kuchen, Eis, Milchshakes, Eiscafé oder Süßes verzehren. Für Kinder gab es extra Tische und Stühle.

    Für den Rückgang bei den Einnahmen im letzten Sommer macht Elke Steinhäuser neben dem Wetter auch die monatelange Sperrung der Maxbrücke mitverantwortlich, die den Besuch der Wehr erschwert habe. Geschlossen hat die Pächterin jedoch vor allem wegen des kaum abzuschätzenden Besuchs. Der Betrieb sei extrem wetterabhängig. Einem guten Wochenende würden gar zu oft magere Wochentage folgen, so die Betreiberin und: „Passt das Wetter am Morgen nicht, bleibt die Kundschaft den ganzen Tag aus.“

    Am Georg-Wichtermann-Platz sei das City Café zwar auch vom Wetter abhängig, aber dort würden sich die Plätze auch nach einem Regenschauer füllen, weil in der Fußgängerzone immer Passanten unterwegs seien, so Steinhäuser, die hofft, dass die Stadt für die Wehr einen Nachfolger findet, denn „es wäre schön, wenn jemand da ist.“

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