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Üchtelhausen: Das Rathaus bekommt Verstärkung

Üchtelhausen

Das Rathaus bekommt Verstärkung

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    In der letzten Sitzung des Üchtelhäuser Gemeinderats im Jahr 2020 konnte die Schaffung einer neuen Planstelle in der Gemeinde beschlossen werden. Der Gemeinde stehen grundlegende Projekte bevor. Bislang mussten diese wegen begrenzter Personalkapazitäten und eingetretener unvorhersehbarer Ereignisse immer wieder aufgeschoben werden, hieß es im Sachverhalt dazu.

    Hinzu kommen neue Projekte, die der Gemeindeverwaltung angetragen wurden. Die sollen auch umgesetzt werden: etwa die Durchführung von Dorferneuerungsmaßnahmen, die Beantragung zusätzlicher Fördermittel für neue Projekte oder die Digitalisierung von Schule und Verwaltung. Die Aufgaben wären, selbst bei der vollumfänglichen Besetzung der teilweise vakanten Kämmerer-Stelle, nicht in der gebotenen Zeit zu gewährleisten, heißt es. Aus Tätigkeiten, die bisher der Kämmerei und der Geschäftsleitung zugewiesen waren, wird jetzt eine Stelle im Umfang von 50 Prozent der regulären Arbeitszeit geschaffen.

    Der Aufgabenbereich der neuen Stelle "Personal- und Zuschusswesen" beinhaltet beispielsweise die Überwachung der Personalabrechnung, die Personalplanung, die Stellung und Abrechnung von Zuschussanträgen, die Durchführung von Kindergartenbedarfsplanung oder die Anpassung der gemeindlichen Zuschussrichtlinien. "Wenn man sieht, was die nächsten Jahre ansteht, ist das nicht zu schaffen ohne eine zusätzliche Stelle", plädierte der zweite Bürgermeister Fritz Geiß für die neue Planstelle: "Die letzten Jahre ist es immer daran gescheitert. Wenn wir vorankommen wollen, müssen wir mehr Ressourcen reinstecken."

    Einig wurde sich der Rat auch bei der Frage, ob die Gemeinde sich an der zentralen Ausschreibung des Freistaates Bayern für digitale Meldeempfänger beteiligen sollte. Nach der Umstellung der Feuerwehren auf Digitalfunk laufen mittlerweile die Vorbereitungen zur Einführung der digitalen Alarmierung.

    Für die zu alarmierenden Einsatzkräfte braucht es dafür digitale Meldeempfänger, sogenannte Pager. Die Pager sowie die Umstellung des Sirenennetzes werden dabei durch den Freistaat gefördert. Die nach derzeitigem Stand förderfähigen 15 Pager werden von der Gemeinde als Mindestabnahmemenge gemeldet. Außerdem hält man sich optional die Beschaffung weiterer 15 Geräte offen, die allerdings nicht förderfähig wären.

    Die Beschaffungskosten pro Pager sollen sich auf etwa 500 bis 700 Euro belaufen. Wie hoch der Anteil der Förderung wäre, kann noch nicht beziffert werden. Außerdem werden für den Haushalt 3000 Euro pro Sirene für die erforderliche Umrüstung eingeplant.

    Die letzten Abstimmungen im öffentlichen Teil der Jahresabschlusssitzung wurden jeweils einstimmig beschlossen. Das betraf das Einvernehmen für den Ausbau des Dachgeschosses und die Errichtung einer Dachgaupe in der Steigerwaldstraße in Hesselbach sowie für einen Neubau eines Wohnhauses mit Garagen und Nebengebäude in der Friedenstraße in Hesselbach.

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