Ein besonderer Gottesdienst wurde am letzten Sonntag im Kirchenjahr in der St.-Sebastian-Kirche in Unterspiesheim gefeiert: Florine Endres und Jakob Heining empfingen das Sakrament der Firmung aus der Hand von Pfarrer Thomas Amrehn.
Das Sakrament der Firmung wird sonst vom Bischof gespendet. Die Firmung greift das Pfingstereignis auf und will jungen Christen auf ihrem Weg in die Welt der Erwachsenen die Hilfe des Glaubens mitgeben. So bekennen sich die Jugendlichen bei ihrer Firmung öffentlich zum christlichen Glauben und zur Gemeinschaft der Kirche. Was bei ihrer Taufe noch die Eltern und Paten versprochen haben, versprechen die Firmlinge nun selbst und werden so zu mündigen Christen und Vollmitgliedern der Katholischen Kirche.
Bereits am 8. November hatten Mara Antretter, Luis Ebert, Maria Feldner, Emily Habenstein (Herlheim), Elia Klemenz, Noah Lutz, Konstantin Möhler, Anna Söllner, Carmen Walter, Nico Weigand und Yannik Zenger das Sakrament der Firmung von Bischof Friedhelm Hofmann empfangen. Weil Florine Endres und Jakob Heining an diesem Termin nicht teilnehmen konnten, erteilte Bischof Dr. Franz Jung, dass Pfarrer Thomas Amrehn die Firmung vornehmen konnte. Der Seelsorger las das bischöfliche Schreiben vor, in dem der Chef der Diözese Würzburg den Firmlingen und ihren Angehörigen den Segen Gottes wünschte und herzliche Grüße ausrichtete.
Keine Handauflegung
Die Firmung wurde -wegen Corona - mit Hilfe von Wattestäbchen vorgenommen, es gab auch keine Handauflegung, ein Zeichen der Stärkung, Verbundenheit und Unterstützung. Vorher hatten die beiden Firmlinge in der Erneuerung ihres Taufversprechens ihren Glauben vor der Gemeinde bekannt. Die Fürbitten wurden von den Firmlingen, ihren Firmpaten und, als Vertreter der Gemeinde, von Siegfried Wieland vorgetragen.
Zum Schluss des Gottesdienstes am letzten Sonntag im Kirchenjahr bedankte sich Pfarrer Amrehn bei allen, die im vergangenen Jahr mithalfen, das Gemeindeleben zu gestalten und lebendig zu erhalten.