Das Weiße Kreuz von Werneck, auch "Ostlandkreuz" genannt, erhebt sich auf der Höhe hinter dem Gebäude der Grundschule in Nachbarschaft der von Karl Hornung geschaffenen Kriegergedächtnisstätte. Das schlichte Balkenkreuz entstand durch die Initiative der Wernecker Ortsgruppe der Sudetendeutschen Landsmannschaft, unterstützt von anderen Gruppen des Bundes der Vertriebenen aus dem ganzen Landkreis Schweinfurt.
Auf Steinblöcken sind die Namen der Landsmannschaften eingemeißelt: Pommern, Danzig, Ost-West-Preußen, Sudetenland, Schlesien, Südostdeutsche Gebiete. Die Einweihung des Gedenkkreuzes für die Toten der Heimatvertriebenen fand in feierlicher Form am Sonntag, dem 30.1.1949 statt.
Weiterhin findet man auf dem Gelände noch Stelen (1939-1945), für jedes Kriegsjahr eine, auf der die Namen der zivilen Toten und Gefallenen eingemeißelt sind, sowie einen großen Steinblock mit den Namen der Gefallenen der 1. Weltkrieges. Im Hintergrund des Geländes befindet sich eine Pieta mit der Muttergottes und vor ihr liegend ihren Sohn Jesus Christus.
Die Kameraden der Reservisten Werneck-Eckartshausen haben sich der Gedenkstätte angenommen und gesäubert.
Der Gemeindebauhof hat uns dabei unterstützt und uns einen Hochleistungshochdruckreiniger zur Verfügung gestellt. An drei Tagen und 18 Arbeitsstunden wurde die Pieta, sowie der Gedenkstein zum 1. Weltkrieg und die Stelen zum 2. Weltkrieg gereinigt. Danach haben wir die Gehwegplatten komplett gesäubert und wie man auf den Bildern sehen kann, ist jetzt der gesamte Bereich fertig für den Volkstrauertag.
Der Bauhof der Gemeinde hat die Arbeiten zum Schneiden der Büsche und das ansprechende Bepflanzen vor den Gedenksteinen der Vertriebenen übernommen. So hat der Volkstrauertag einen würdigen Rahmen für diesen Gedenktag bekommen.
Unser Dank geht an den Bürgermeister und den Bauhof für die großartige Unterstützung.
Von: Michael Fratz (1. stellv. Vorsitzender, Reservistenverband Schweinfurt-Hassberge)
