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POPPENHAUSEN: Den Blick fürs Wesentliche nicht verlieren

POPPENHAUSEN

Den Blick fürs Wesentliche nicht verlieren

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    Stolze Leistung: Bürgermeister Reinhold Stahl mit den für besondere Verdienste und Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichneten Bürgern seiner Gemeinde.
    Stolze Leistung: Bürgermeister Reinhold Stahl mit den für besondere Verdienste und Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichneten Bürgern seiner Gemeinde.

    Gäste aus Politik und Gesellschaft trafen sich beim Neujahrsempfang der Großgemeinde Poppenhausen. Neben Staatsinnensekretär Gerhard Eck, Europaabgeordneter Anja Weißgerber, Bezirksrat Jochen Kessler-Rosa und Landrat Harald Leitherer, begrüßte Bürgermeister Reinhold Stahl Ehrenbürger wie Pfarrer Josef Zwickl und Studiendirektor Erich Weingart sowie Geschäftsleute, Vertreter örtlicher Vereine und Körperschaften.

    Für besondere Leistungen ehrte der Bürgermeister Anna-Lena Feser als Innungsbeste des Zimmerhandwerks. Siegfried Schlereth wurde als Retter von Menschen in Lebensgefahr ausgezeichnet, und Clemens Geist hatte sich als Prüfungsbester im Bereich Werkzeugmechanik hervorgetan. Für sportliche Verdienste wurden Klaus Roth, Dieter Mahlmeister und Michael Paul im Fußball, Fabian Dax, Thomas Mohr und Jürgen Weber als Bogenschützen, Peter König, Günter Nicola und Helmut Werner als Schützen sowie Georg Ortloff für Kugelstoßen, Diskuswerfen, Hochsprung und 100 Meter Hürdenlauf, geehrt.

    Im Rückblick lies Stahl die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren und gab Ausschau auf die in diesem Jahr anstehenden Projekte. Die Wichtigkeit der Menschenzusammenführung durch Allianzen im ländlichen Raum sowie die Energiewende seien wichtige Zukunftsthemen. Der Bürgermeister dankte dem scheidenden Landrat Harald Leitherer für 18 Jahre erfolgreicher Arbeit und wünschte ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute.

    Leitherer hob hervor, wie gut es der deutschen Bevölkerung – vor allem in Bayern – im Vergleich zu anderen Ländern gehe, sprach Kriege, Hungersnöte und Arbeitslosigkeit an. Die Deutschen müssten aufpassen, dass ihnen der Blick fürs Wesentliche nicht verloren gehe. Sie seien verwöhnt von einem Staat, der ihnen vieles abnehme. Leitherer kritisierte den von Eltern ausgeübten Leistungsdruck auf ihre Kinder. Studieren sei nicht alles, ein Umdenken müsse her, forderte er. Gerade im Handwerk brächen die Fachkräfte weg und müssten durch Arbeitskräfte aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland ersetzt werden. Bayern sei da im Vergleich zu anderen Bundesländern noch gut aufgestellt.

    Vor allem der Landkreis Schweinfurt stand 2012 in puncto Verschuldung und Arbeitslosigkeit besser da, als die Jahre zuvor, sagte Leitherer. In diesem Zusammenhang dankte er Staatssekretär Gerhard Eck für dessen Engagement für die Gemeinden. Dennoch dürfe man den demografischen Wandel nicht aus den Augen verlieren.

    Im Anschluss an seine Rede ehrte der Landrat die Feuerwehrleute Manfred Karg und Edgar Fröhling aus Kronungen für 40 Jahre Dienst sowie Günter Lazarek (Kommandant in Poppenhausen), für 25 Jahre. Kreisbrandrat Georg Vollmuth, Kreisbrandinspektor Peter Hauke und Kreisbrandmeister Reinhold Achatz als Nachfolger von Hubert Lutz, schlossen sich den Wünschen an. Abwesend waren Günter Fenn und Jürgen Reuß aus Pfersdorf, die ebenfalls seit 25 Jahren bei der Feuerwehr aktiv sind.

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