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SCHWEINFURT: Der Commerzbank ein Gesicht gegeben

SCHWEINFURT

Der Commerzbank ein Gesicht gegeben

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    Beim Neujahrsempfang der Commerzbank wurde der langjährige Regionaldirektor Bernd Dornhecker in den Ruhestand verabschiedet.  Von links: das Mitglied der Geschäftsleitung Frank Haberzettel, Dornhecker, OB Gudrun Grieser, Dornheckers Nachfolger Michael Krauß und Regionalvorstand Joachim Hübner.
    Beim Neujahrsempfang der Commerzbank wurde der langjährige Regionaldirektor Bernd Dornhecker in den Ruhestand verabschiedet. Von links: das Mitglied der Geschäftsleitung Frank Haberzettel, Dornhecker, OB Gudrun Grieser, Dornheckers Nachfolger Michael Krauß und Regionalvorstand Joachim Hübner. Foto: FOTO Laszlo Ruppert

    (kör) Rhythmischer Beifall einer vollbesetzten Rathausdiele zum Abschied eines Bankers. Dies darf man getrost als ungewöhnlich bezeichnen, und doch lässt es sich gut erklären. Über 40 Jahre ist Bernd Dornhecker nicht nur der Commerzbank treugeblieben, er hat auch trotz der vielen Umbrüche, die die Branche in den letzten zehn, 15 oder 20 Jahren erlebt hat, seine gesamte Dienstzeit in Schweinfurt verbracht.

    Und so verband die Bank die Verabschiedung mit ihrem Neujahrsempfang, der angesichts der Turbulenzen an den Börsen mit dazu dienen sollte, den Anlegern nicht nur Trost zu spenden, sondern auch Hoffnung zu machen. Zum Jahresende sieht Ingo Mainert, der Geschäftsführer von Cominvest Asset Management Frankfurt, den Dax wieder bei 8600 Punkten. Diese Einschätzung begründete er mit einem Rückblick auf eine ganze Reihe von Zyklen und Einbrüchen, um schließlich den alten Börsenratschlag zu wiederholen, gerade bei sinkenden Kursen zu kaufen.

    Bis es zu einem neuen Hoch des Dax kommt, rechnet Mainert mit einer „zweiten Welle“ des Rückgangs in den nächsten drei, vier Monaten, auf einen Korridor zwischen 6200 und 6500 Punkten und sieht ihn in den nächsten zwölf bis 24 Monaten bei 10 000 Punkten. Dafür spreche das Allzeithoch bei den Gewinnen und das Tief bei der Lohnquote.

    Regionalvorstand Joachim Hübner (Frankfurt) gab einen Ausblick auf die Entwicklung seines Hauses. Mit Blick auf die erfolgreichsten Mitbwerber am Markt habe die Commerzbank ihre Preise deutlich gesenkt und ihr Beratungsangebot ausgeweitet und gleichzeitig die Kosten gesenkt. Auf diese Weise sei es gelungen, sehr viele Kunden hinzuzugewinnen.

    Einzigartig nannte Frank Haberzettel, Mitglied der Geschäftsleitung der Commerzbank Nürnberg, die Karriere Dornheckers, der es vom Auszubildenden bis zum Regionaldirektor gebracht und die kleine Filiale Schweinfurt zum Regionalstandort entwickelt habe. Mit hohem persönlichen Einsatz habe der gebürtige Zeuzlebener den Erfolg gesucht, Mitarbeiter gefördert und der Commerzbank in Schweinfurt und Mainfranken ein Gesicht gegeben.

    Nachfolger wird der 40-jährige Michael Krauß, der künftig die neue Großregion Westliches Franken Fürth/Würzburg mit Sitz in Würzburg leitet.

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