(mg) „Ihr Kinderlein kommet, oh kommet doch all“, ertönten die Stimmen der Kinderhauskinder von St. Sebastian, ehe die Kleinen unter der Leitung von Elisabeth Jäcklein, Jutta Klein, Tatjana Weimer, Franziska Rabs, Barbara May und Regina Düsenberg ihre einstudierte Weihnachtsgeschichte darboten.
Der lag folgender Text zu Grunde: „In jener Nacht, als die Schafweide vom Glanz der himmlischen Boten ganz erfüllt war, hörte auch ein kleiner Hirte die Nachricht von der Geburt des Gottessohnes. Er stand auf, rollte seine Decke zusammen, füllte seinen Krug mit Milch und packte Brot und Schinken in ein Bündel. Diese Gaben wollte er dem göttlichen Kind als Geschenk mitbringen.“
Und weiter heißt es: „Voller Freude machte er sich wie auch viele andere Hirten auf den Weg nach Bethlehem. In dieser Gegend hauste aber ein großer Räuber. Von seiner Höhle aus sah er einen hellen Schein über der Schafweide. Als er die Hirten mit ihren Geschenken erblickte, schlich er ihnen nach, um sie zu überfallen. Auf dem Weg zur Krippe traf der kleine Hirte jedoch auf einen alten Mann. Ihm übergab er seine Decke, da dieser vor Kälte nicht schlafen konnte. Bald darauf fand er ein weinendes Mädchen. Ihr überließ er den Krug mit der Milch. Dies ärgerte den Räuber, der die Gaben für sich haben wollte. Er sprang bei der nächsten Wegbiegung auf den kleinen Hirten zu. Doch dieser fragte ihn, ob das sein Magen sei, der so schrecklich knurrt und übergab ihm Brot und Schinken. Der Räuber aß, doch es wurmte ihn, dass er das Essen geschenkt bekommen hatte.“
Und weiter heißt es in der Weihnachtsgeschichte: „'Jetzt muss ich mit leeren Händen vor dem kleinen Gottessohn stehen', sagte der Hirte ein bisschen traurig. 'Ich will aber hingehen und ihm sagen, dass ich mich über seine Geburt freue'. Und er erzählte dem Räuber, was die himmlischen Boten verkündet hatten und bat ihn doch, mitzugehen. In einem Stall fanden sie das göttliche Kind in einer Krippe. 'Schau, mein Jesuskind', sagte die Mutter Maria, 'da ist ein kleiner Hirte zu dir gekommen, er hat dir einen großen Räuber mitgebracht. Große Hirten braucht man immer, mir scheint, du könntest ein starker großer Hirte werden'. Das erfreute den Räuber, der dem kleinen Hirten zurück zur Schafweide folgte.“
Fazit: Das Kinderhausteam erfreute das Publikum (Eltern und Träger des Kinderhauses) mit der Darbietung, die mit großem Eifer und großer Begeisterung aufgeführt wurde. Viele bekannte Weihnachtslieder folgten der Vorstellung, ehe die Kinder nach einer kleinen Feier ihre Weihnachtsferien antraten.