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Der Lohn besteht aus Aufstiegschancen

Stadt Schweinfurt

Der Lohn besteht aus Aufstiegschancen

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    Scherg leitet den Schweinfurter Zweig der Akademie, der im April in den Räumen der FH den 14. Studiengang beginnt. Studiengang, das heißt sechs Semester, vier Abende in der Woche drei Stunden lang Unterricht, Vor- und Nachbereitung am Wochenende und das alles neben der normalen beruflichen Tätigkeit.

    Hochmotivierte Leute seien es, die sich dieser Belastung unterwerfen, erklärte gestern der erste Vorsitzende der VWA, Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, als der neue Studiengang vorgestellt wurde. Mit ihrer zusätzlichen Qualifikation leisteten die Betriebswirte (VWA) einen wichtigen Beitrag, um die Leistungsfähigkeit von Betrieben und Verwaltungen zu steigern. Absolventen der Akademie hätten in der Regel gute Aufstiegschancen. Sehr praxisnah und doch mit wissenschaftlichem Anspruch arbeite die Akademie, die eng mit der Universität verzahnt sei, sagte Beinhofer.

    Für die Universität stand gestern der Ordinarius für Staats- und Verwaltungsrecht, Prof. Dr. Franz-Ludwig Knemeyer. Generalisten, die zu einem gesamtkonzeptionellen Denken fähig sind, wolle die Akademie ausbilden, erklärte er. Zwei Drittel des Unterrichts befassen sich mit Themen der Betriebs- und Volkswirtschaft, der Rest mit rechtlichen Fragen, überwiegend mit Bezug zur Wirtschaft.

    Dass die Studenten aus den unterschiedlichsten Bereichen zur Akademie kommen, sieht Knemeyer ausgesprochen positiv, dies werfe die unterschiedlichsten Fragestellungen auf. Darum: "Hier macht die Arbeit mehr Spaß als an der Universität."

    War es früher vor allem die Großindustrie, die sich der VWA bediente, so ist das Spektrum heute weitaus breiter. Die Studenten des 13. Studiengangs kommen auch aus dem Handel, von Sparkassen und Banken, aus dem Handwerk, aus freien Berufen und aus der öffentlichen Verwaltung.

    Für die würdigte Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, sie ist zweite Vorsitzende der VWA, die Bedeutung betriebswirtschaftlichen Denkens in Verwaltungen. Darum fördere die Stadt dieses Abendstudium ihrer Mitarbeiter im Rahmen des Personal-Entwicklungsprogrammes auch finanziell. Die VWA ergänze das Bildungsangebot der großen Schulstadt erheblich.

    Die Akademie feiert im April ihr 75-jähriges Bestehen in Würzburg. In Schweinfurt ist sie seit 1954 vertreten. 1200 Studenten haben an ihren Kursen teilgenommen, 497 ein Wirtschaftsdiplom und 50 ein Verwaltungsdiplom erworben. Die Studiengänge beginnen alle drei Jahre, versetzt in Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt.

    Voraussetzung für die Aufnahme ist einjährige Berufspraxis. Abiturienten können sofort einsteigen, müssen aber auch einem Beruf nachgehen.

    Beratung und Anmeldung ab sofort bei der Geschäftsstelle in Würzburg Tel. (0931) 88 29 63 oder in Schweinfurt bei Albert Scherg Tel. (0931) 35 25-600.

    E-Mail: a.scherg@deutschepost.de

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