Traditionell an Allerheiligen gedenkt die Gemeinde Grafenrheinfeld am Massengrab der Opfer der Bombennacht vom 24. Februar 1944 im Kirchenfriedhof, mit den Vertretern der politischen Gemeinde und Vertretern der Bundeswehr aus Hammelburg, den Opfern zweier Weltkriege, des nationalsozialistischen Unrechtsregimes sowie den Opfern aller heutigen kriegerischer Auseinandersetzungen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Gemeinde hervor.
In besonderer Erinnerung steht dabei die Bombennacht des 24. Februar 1944 – eine Nacht, die Grafenrheinfeld schwer getroffen und 32 Menschen das Leben gekostet hat. Die Zerstörung des Ortes war damals so verheerend, dass viele befürchtet haben, das Ende des Dorfes sei gekommen. Die Grafenrheinfelder, die in jener Nacht und bei weiteren Angriffen ihr Leben gelassen haben, sind bis heute unvergessen und ein Gedenkstein erinnert an ihre Namen. Namen von Familien, die nach wie vor in Grafenrheinfeld leben.
„Wir erinnern auch an die Hoffnung und Entschlossenheit, mit der unsere Vorfahren den Wiederaufbau trotz aller Verluste in Angriff genommen haben“, so Bürgermeister Christian Keller in seiner Gedenkansprache.