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SCHWEINFURT: Deutsch ist das wichtigste Fach

SCHWEINFURT

Deutsch ist das wichtigste Fach

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    Die 13 Schüler, zwischen 16 und 21 Jahre jung, sind sichtlich aufgeregt, teilweise auch etwas scheu. Kein Wunder, drängt doch eine mittlere Meute Unbekannter in ihre Klassenzimmer: Die hohe Politik mit dem Regierungspräsidenten Paul Beinhofer, Landrat Florian Töpper und Mitarbeitern, die Schulleitung, bfz-Beschäftigte, Journalisten, Fotografen. Um sie dreht sich alles, sie sind die Sensation – die erste „Vor“-Klasse von jungen Asylbewerbern und Flüchtlingen, die am Staatlichen Berufsschulzentrum Schweinfurt Alfons Goppel (BSZ) derzeit vor allem die Deutsche Sprache erlernen und im zweiten Jahr zur Ausbildungsreife geführt werden und nach Möglichkeit einen Schulabschluss erreichen sollen. Eigentlich umfasst die Klasse 15 Schüler, acht junge Männer, sieben Frauen. Sie kommen aus Äthiopien, Iran, Irak, Ukraine, Afghanistan, Pakistan und Syrien und sind alle freiwillig in der Schule. Die meisten von ihnen sind „unbegleitet“ im Lande – alleine, ohne Familien, leben in Gemeinschaftsunterkünften. Ihr Aufenthaltsstatus als Asylbewerber ist hochgradig unsicher – ihre Hoffnung, hier bleiben zu können, mit dem Berufsschulangebot und dem Erlernen der Sprache dagegen ist hoch.

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