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SCHWEINFURT: Didgeridoo und Aussie-Burger

SCHWEINFURT

Didgeridoo und Aussie-Burger

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    Australienstammtisch: Einer der Höhepunkt bei der Geburtstagsfeier war ein gemeinsames Didgeridoo-Konzert von OB Sebastian Remelé und Robby Helbig. Links die Sprecherin Barbara Zink.
    Australienstammtisch: Einer der Höhepunkt bei der Geburtstagsfeier war ein gemeinsames Didgeridoo-Konzert von OB Sebastian Remelé und Robby Helbig. Links die Sprecherin Barbara Zink. Foto: Foto: Hannes Helferich

    Als das Rathaus im Februar 2011 den australischen Botschafter empfing, wartete Oberbürgermeister Sebastian Remelé mit einer kleinen Überraschung auf: die Akteure des Australienstammtisches boten dem Gast Live-Didgeridoo-Musik und die Truppe der Schweinfurter Australienfreunde machte sehr zur Freude auch des Botschafters aus ihrer Begeisterung für sein Land kein Hehl.

    Am Dienstag feierte der Australienstammtisch nun sein zehntes Wiegenfest, was nicht unbedingt ein Grund für einen OB ist, der Geburtsparty beizuwohnen. Remelé kam wegen des Engagements der Schweinfurter „Australier“ dennoch. Es sollte ein kurzweiliger Abend mit einigen Überraschungen werden.

    Der Stammtisch ist kein Verein, ein Stammtisch eben, mit knapp über 30 Akteuren. Jeden Monat ist ein Treffen, von Anfang in der Gaststätte Stadt Kissingen. Es kommen echte Australier und deutsche Freunde des Landes. Motor und Gründerin ist Barbara Zink. Als Kind haben ihr Eltern ihr einen Stoff-Koala geschenkt. Die Liebe zum fernen Land war geweckt, berichtete sie. 1995 und 2001 bereiste sie das Land erstmals, beschloss nach der Rückkehr 2001 die Gründung des Stammtisches, „um sich mit Menschen mit der gleichen Leidenschaft auszutauschen“. Dass der Stammtisch nun zehn Jahre existiert, „hätte kein Mensch gedacht“.

    Der Stammtisch hat schon namhafte Didgeridoo-Spieler zu Konzerten nach Schweinfurt geholt, hat mittlerweile selbst Didgeridoo-Spieler in seinen Reihen, Robby Helbig von der aus dem Stammtisch rekrutierten vierköpfigen Gruppe Balanda wies in die Geheimnisse ein, spielte einige Stücke und überredete auch Remelé. Der OB entlockte dem Instrument dann sehr zum Erstaunen der „Australier“ tatsächlich einige Töne.

    Natürlich gab es Australisches wie das bekannte Fosters (Bier) oder Aussieburger (überdimensionierte Hamburger). Auf einer Leinwand wurden immerwährend zu einem Urlaub animierende Fotos präsentiert. Am 26. Januar feiert das Land den offiziellen Nationalfeiertag „Australia Day“, der an die Ankunft der Briten am 26. Januar 1788 erinnert. Der Stammtisch begeht am 29. Januar Teil zwei seiner Geburtstagsfeier mit einem „Australia Day“ in Gochsheim bei „Interesandreisen“, wo über Touren und das Land informiert wird, ein Bushcamper besichtigt werden kann.

    Weil Australien Natur pur ist und „wir alle mit der Natur verwachsen sind“, wie Zink meinte, gibt der Stammtisch den Erlös einer Sammlung an die Projekte „im Namen der Eule“ im Wildpark Schweinfurt und „Bäume für die Zukunft“. Bei dieser Aktion sind im Kampf gegen den Klimawandel bisher schon 92 Bäume im Stadtwald gepflanzt. Demnächst werden weitere gesetzt, darunter auch die des Australienstammtisches. Für alle Akteure gab es in diesem Sinn auch eine Eukalyptuspflanze für den heimischen Garten.

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